Kirche in Korschenbroich-Glehn in Corona-Zeit In dieser Woche starten die Gottesdienste in Glehn

Glehn · In der Kirchengemeinde St. Pankratius Glehn wird es ab dieser Woche wieder Gottesdienste mit Kirchenbesuchern geben. Aus Pastor Michael Tewes Worten klingt Erleichterung: „Ich empfinde große Freude, dass wir trotz der Corona- Pandemie wieder gemeinsam Gottesdienste feiern werden – wenn auch immer nur mit einer kleinen Gemeinde.“

Für Gottesdienste in der katholischen Pfarrkirche St. Pankratius sind wegen der Sicherheitsabstände von jeweils zwei Meter nur 75 Personen zugelassen.

Der Pfarrer hatte es sich nicht leicht gemacht und mit seinem Team alle vier Pfarreien im Kirchengemeindeverband Neuss-West/Korschenbroich besucht, um verantwortbare Lösungen zu finden. So wird es am Mittwoch, 6. Mai, um 9.30 Uhr in St. Pankratius Glehn erstmals wieder die Wochentagsmesse geben. Die erste Sonntagsmesse ist probeweise am 10. Mai um 9.30 Uhr. Pfarrer Tewes erklärt: „Zu den Werktagsmessen muss man sich nicht anmelden, denn es kommen nicht so viele Gläubige. Zur Sonntagsmesse allerdings erhält nur Einlass, wer namentlich gemeldet ist.“

Spontaner Besuch oder das Mitbringen weiterer Personen ist nicht möglich, die Listen mit Vor- und Zunamen, Adressen und Telefon-nummern müssen drei Wochen im Pastoralbüro verwahrt werden. Anmeldungen über das Pfarrbüro sind jeweils bis Donnerstagnachmittag per E-Mail unter st.pankratius-glehn@glehn-online.de oder telefonisch unter 02182 570190 möglich.

Obligatorisch sind in der Kirche der Mund-Nasenschutz sowie Abstandswahrung. Grippe- oder Erkältungssymptome dürfen die Besucher nicht haben. Am Kircheneingang kann man sich die Hände desinfizieren, Ordner regeln den Zugang zur Kirche und die Sitzplatzvergabe. Wunschplätze können nicht vergeben werden. Weitere Sicherheitsmaßnahmen: Es gibt Orgelspiel – aber kein gemeinsames Singen. Die Kollekte wird ersetzt durch einen Opferkorb am Kircheneingang, der Friedensgruß erfolgt ausschließlich durch Blickkontakt. „Mundkommunion ist derzeit leider nicht möglich – die Kommunion wird zu den Sitzplätzen gebracht“, sagt Michael Tewes.

Der Pastor hat noch eine Bitte: „Wir suchen noch mehr Menschen über 18 Jahre, die in den kommenden Monaten regelmäßig als Ordner helfen möchten.“

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