Politik in Korschenbroich Aktive Bürger fordern einen Heimat-Preis

Korschenbroich · Das Heimatministerium des Landes hat Anfang Juli eine entsprechende Förderrichtlinie verabschiedet. Aus Landesmitteln können Kommunen die Preise finanzieren.

 Am Donnerstagabend tagt der Stadtrat.

Am Donnerstagabend tagt der Stadtrat.

Foto: Berns, Lothar (lber)

Die Ratsfraktion der Aktiven Bürger Gemeinschaft in Korschenbroich fordert, dass die Stadt ab Anfang 2019 jährlich einen mit 5000 Euro dotierten Heimat-Preis auslobt. Das Preisgeld solle auf drei Stufen aufgeteilt werden. Verliehen werden soll der Preis an Personen, Gruppen oder Vereine, die in Korschenbroich ansässig sind und sich in einer herausragenden Weise um die Pflege der Heimat, der Geschichte, des Brauchtums, der lokalen Kultur oder der Nachbarschaft verdient gemacht haben. Die gewürdigten Leistungen müssten immer in einem konkreten Bezug zur Stadt Korschenbroich und ihren Bürgern stehen. Einen entsprechenden Antrag wird die Fraktion der Aktiven Bürger Gemeinschaft bei der Ratssitzung am morgigen Abend stellen.

Um den Preis verleihen zu können, bedarf es jedoch Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen. Wie hoch diese sind, richtet sich nach der Einwohnerzahl. Kleineren Städten wie Korschenbroich werden maximal 5000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes hat Ende Juli diesen Jahres die Förderrichtlinien für den Heimat-Preis in Kraft gesetzt. Mit dem Förderprogramm werden Preisgelder bezuschusst, die von den antragstellenden Kommunen ausgelobt werden. Mit den Preisen wird besonderes Engagement Bereich Heimat gewürdigt. Um die Fördermittel beantragen zu können, bedarf es eines Ratsbeschlusses.

Die Aktive Bürger Gemeinschaft sieht in der Möglichkeit der Verleihung eines Heimat-Preises die Chance, den Wert des Ehrenamtes zu stärken. Das Preisgeld soll in 2500 Euro, 1500 Euro und 1000 Euro aufgeteilt werden.

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