Flott ging der öffentliche Teil der letzten Ratssitzung diesen Jahres zu Ende. Bürgermeister Marc Venten ratterte die 22 Punkte ab, verwies auf die teils umfangreichen Debatten in den Ausschüssen und zackig wurde abgestimmt. In 36 Minuten war alles vorbei. Dieser Ablauf ist der Pandemie geschuldet. Ohne Corona wäre es wohl ein langer Abend geworden. Denn der überarbeitete Haushaltsentwurf von Kämmerer Thomas Dückers stand zur Abstimmung. Mit der Mehrheit von CDU, SPD und FDP wurde er angenommen. Grüne und Aktive stimmten dagegen. Doch die Haushaltsreden und damit auch politischen „Abrechnungen“ der jeweiligen Fraktionen konnten nur schriftlich zu Protokoll gegeben und nicht gehalten werden. Unserer Redaktion liegen die Statements der Fraktionen vor. Die Gräben sind teilweise tief. Der Dissens bezieht sich zum Teil auf den Haushalt – aber nicht nur. Was eigentlich hätte gesagt werden sollen – ein Überblick.