Schützenverein Glehn Trauer um Ehrenoberst Max Kallen

Der frühere Oberst und erste Vorsitzende der Heimatfreunde hat Glehn geprägt.

 Max Kallen hat sich viele Jahre für Glehn engagiert.

Max Kallen hat sich viele Jahre für Glehn engagiert.

Foto: Familie Kallen

Glehn trauert um Max Kallen, der am Donnerstag, 25. April, auf dem alten Glehner Friedhof beerdigt wird. Er starb im Alter von 86 Jahren in der Geborgenheit seiner Familie. Er hinterlässt seine Ehefrau Helga und vier Kinder mit ihren Familien. Wenn um 9 Uhr in der Auferstehungsmesse in der Kirche St. Pankratius alle Fahnen des Schützenvereins präsent sind, gilt das als Referenz für einen Menschen, der seinen Heimatort Glehn in vielfältiger Weise geprägt hat.

Max Kallen, von Beruf Landwirt, hat viele Jahre das Dorfgeschehen als Schützenoberst mitgestaltet. Zudem war er der erste Vorsitzende der Glehner Heimatfreunde. Kallen hat aber auch verantwortlich mitgearbeitet an Hans Georg Kirchhoffs geschichtlichem Lesebuch – Glehn 1971. 2006 und 2012 hatte er unter eigenem Namen heimatgeschichtliche Bücher verfasst.

Geboren wurde Max Kallen 1932 auf dem Altschanzerhof. Mit 17 Jahren war er in den Reihen der Glehner Schützen. Zur Spitze des Jägercorps gehörte Kallen bereits 1968 – damals als Adjutant unter Major Josef Herrmann, dessen Amt er 1969 übernahm. Nach der 100-Jahrfeier des Vereins trat Kallen die Nachfolge von Schützenoberst Eugen Körschgen an und stand von 1988 bis 1999 an der Spitze des Regiments. Zwei Jahre später wurde er Ehrenoberst. „Er war unserem Verein immer ein Vorbild. Wir halten Max Kallen in Erinnerung als einen hilfsbereiten und immer das Brauchtum unterstützenden Menschen und Schützen“, erklärt Schützenpräsident Thomas Coenen. Für die Heimatfreunde betont Vereinschef Joachim Schröder: „Max Kallen war 1974/75 Mitbegründer unseres Vereins und damals Vorsitzender. Unvergessen ist er auch als St. Martin – über 20 Jahre ritt er den Martinszügen der Grundschule und der Kindergärten voran.“

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