Korschenbroicher Gastronomen Gebühren für Außengastronomie fallen weg

Korschenbroich · Gastronomen in Korschenbroich müssen für die Jahre 2020 und 2021 keine Außengastronomiegebühren bezahlen. Das beschloss der Hauptausschuss einstimmig. Eine weitere Idee fand jedoch keinen Anklang.

 Tische und Stühle in einem Biergarten (Symbolbild).

Tische und Stühle in einem Biergarten (Symbolbild).

Foto: dpa/Robert Michael

Vorausgegangen war ein Antrag der Fraktion Die Aktive, der sich allerdings zunächst nur auf das Jahr 2020 bezog. Auf Initiative der CDU-Fraktion wurde der Gebührenerlass auch auf das Jahr 2021 ausgeweitet. „Die Belastung für Gastronomen wird andauern“, sagte Die-Aktive-Fraktionschef Hanns-Lothar Endell. „Gastronomen bieten Begegnungsstätten, in denen Menschen zusammenkommen können“, ergänzte CDU-Fraktionschef Thomas Siegers. „Deshalb unterstützen wir die Intention des Antrags, auch wenn er nur wenige Betriebe betrifft.“

Gastronomiebetriebe mussten, wenn sie für ihre Außenbewirtung öffentliche Flächen nutzten, bislang zwei Euro pro Quadratmeter und Monat an die Stadt entrichten. Im Zuge der Corona-Krise hatte die Stadt bereits auf Gebühren für die Zeit der Schließung verzichtet. So begrüßte auch Bürgermeister Marc Venten (CDU) im Hauptausschuss den Antrag. „Es ist eine gute Idee, auf diesen Beitrag zu verzichten“, sagte er.

Keinen Anklang fand eine Idee von Bernd Makowiack (Ulli/Zentrum). Er schlug vor, ebenso auf Gebühren von örtlichen Marktbeschickern zu verzichten. Sein Ansinnen sei zwar nachvollziehbar, erklärte Venten. Es gebe nur aktuell keinen Markt im öffentlichen Raum, der hiervon betroffen sei.

(mlat)
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