Zu wenig Notunterkünfte in Korschenbroich „Flüchtlingssituation ist extrem angespannt“
Korschenbroich · Die ersten Familien sind von der Notunterkunft im Hallensportzentrum in den Trakt des Seniorenzentrums umgezogen. Zuvor hatte Bürgermeister Marc Venten im Ausschuss eindrücklich klargemacht, dass die geplanten Unterkünfte nicht ausreichen werden.
Eine krebskranke Frau mit ihrem Kind, ein Ehepaar aus Afghanistan und ein Vater mit seinem kranken Kind – sie sind die ersten Menschen, die am Montag die Flüchtlingsnotunterkunft im Hallensportzentrum verlassen können und eine neue Bleibe im umgebauten Trakt des Seniorenhauses Korschenbroich gefunden haben. „Damit sind die ersten drei Zimmer belegt“, erklärt Petra Köhnen, Leiterin des Sozialamts, auf Anfrage unserer Redaktion. Insgesamt stehen dort 21 Wohneinheiten auf drei Etagen zur Verfügung, die jeweils von zwei bis drei Personen bezogen werden können.