Erntedank-Sonntag in Korschenbroich So waren die Ernteerträge nach der Rekordtrockenheit 2018

Korschenbroich · Der Vorsitzende der Kreisbauernschaft, Wolfgang Wappenschmidt, zieht Bilanz nach zwei trockenen Jahren. Den Bauern gehen auch in Korschenbroich immer mehr Anbauflächen verloren. Morgen ist Erntedank-Sonntag.

 Wolfgang Wappenschmidt ist Vorsitzender der Kreisbauernschaft. Die Landwirte in seinem Zuständigkeitsbereich hatten im Jahr 2019 eine unterschiedliche Ernte.

Wolfgang Wappenschmidt ist Vorsitzender der Kreisbauernschaft. Die Landwirte in seinem Zuständigkeitsbereich hatten im Jahr 2019 eine unterschiedliche Ernte.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

Morgen wird Erntedank gefeiert. Wie also war die Ernte in der Stadt nach der Rekordtrockenheit 2018? Für den in Glehn wohnenden Vorsitzenden der Kreisbauernschaft, Wolfgang Wappenschmidt, war es ein durchwachsenes Jahr. „Weit über die Hälfte unserer Fläche ist ja mit Getreide bestellt. Wir hatten auch in diesem Jahr sehr unterschiedliche Regenfälle.“ So habe es etwa in Kleinenbroich geregnet, „und wir haben hier in Glehn gar nichts davon gesehen.“ Aus dem Jahr 2018 sei man nach den Dürrephasen und dem trockenen Winter ohne Wasserpuffer herausgekommen. Das habe auch 2019 Auswirkungen gehabt. „Die Pflanzen haben von der Hand in den Mund gelebt. Wenn es nicht regelmäßig Wasserkernregen gab, dann hatten die Pflanzen keine Chance, sich zu versorgen.“ Sie brauchten das Wasser auch, um die Nährstoffe zu lösen und aufzunehmen. „Deshalb haben wir hier in Korschenbroich recht unterschiedliche Erträge bei der Getreideernte.“