Bis 10. September in Korschenbroich Ölbilder-Ausstellung „Von allem etwas“ in der Niederrhein-Klinik

Korschenbroich · Bis zum 10. September sind die Werke der Mönchengladbacherin Christa Zenzes im Foyer der Niederrhein-Klinik zu sehen. Für die Künstlerin ist es nicht die erste Ausstellung in Korschenbroich.

 Künstlerin Christa Zenzes präsentiert ihre Werke derzeit im Foyer der Niederrhein-Klinik.

Künstlerin Christa Zenzes präsentiert ihre Werke derzeit im Foyer der Niederrhein-Klinik.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Christa Zenzes hatte vor ziemlich genau einem Jahr schon einmal in der Niederrhein-Klinik an der Regentenstraße ausgestellt. Dass sie die aktuelle Ausstellung, die noch bis zum 10. September zu sehen ist, „Von allem etwas“ nannte, hat in erster Linie damit zu tun, dass sie erstmals auch Ölbilder zeigt. „Die Ölmalerei ist farbintensiver, frischer“, sagt die 62-Jährige, die sich seit zwei Jahrzehnten intensiv mit Malerei befasst. „Kurse nehme ich jetzt keine mehr, weil ich meinen eigenen Stil gefunden habe“, erklärt die Mönchengladbacherin. Ihre Exponate sind von hoher malerischer Qualität, da wirkt es fast schon unpassend, Christa Zenzes als Hobbykünstlerin zu bezeichnen.

Die Diätassistentin und Ernährungsberaterin wuchs auf einem Hof in Willich-Anrath auf. Die Liebe zur Natur spiegeln ihre Landschaftsimpressionen wider. Zenzes verzichtet darauf, fotorealistisch zu malen. Ihr gelingt es, das Besondere der jeweiligen Landschaft hervorzuheben, Stimmungen zu produzieren. Und sie gibt zu, dass so manches Bild ihren eigenen Qualitätsansprüchen nicht gerecht geworden ist und entsorgt wurde. Zu sehen sind im Foyer der Niederrhein-Klinik denn auch nur Arbeiten, mit denen die 62-Jährige voll und ganz zufrieden ist – und auch zufrieden sein kann.

Die Ölfarbe trägt sie mitunter ganz schön dick auf. Im Gegensatz zu vielen Aquarellen, die leicht und luftig wirken, entstehen die Ölbilder nicht vor Ort in der Natur. Den Bildaufbau skizziert Zenzes vor. Neben Natur- und Fachwerk-Idyllen sind auch Großstadtimpressionen zu sehen. Motive wie das Dreischeibenhaus in Düsseldorf taucht die Malerin in ein diffuses Licht, wie es bei Sonnenaufgängen typisch ist. Zur aktuellen Ausstellung gehören auch Blumenbilder. Eines haben alle Werke gemeinsam: Sie erzeugen eine Atmosphäre der Heiterkeit und Leichtigkeit. Das ist Zenzes wichtig, denn: „Wer hängt sich schon ein trauriges Bild an die Wand?“

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