Fest-Finale in Steinforth-Rubbelrath Bruderschaft krönt neuen König im Stuhlkreis

Steinforth-Rubbelrath · Das Doppeldorf Steinforth-Rubbelrath hat einen neuen König: Mit dem sechsten Schuss sicherte sich Paul Papadopoulos die Königswürde und wird die Schützen gemeinsam mit seiner Frau Claudia repräsentieren. Dabei fiel die Entscheidung sehr spontan: Erst zwei Tage vor dem Vogelschuss hatte der 53-Jährige den Familienrat einberufen, um sich Rückendeckung zu holen.

Die Freude war auf allen Seiten so groß, dass er den Schritt wagen konnte. Ihm zur Seite stehen drei Ministerpaare: Sein Sohn Christopher mit seiner Freundin Laura Otte, sein Zugkamerad Theo Oberländer mit seiner Frau Ute und seine Tochter Jenny mit Freund Kai Leßenich. Die Minister hatten der neuen Majestät auch Schützenhilfe gegeben. „Zuvor war Paul sehr nervös, weil das Vogelschießen um das Amt des Jungkönigs sehr lange gedauert hat“, erinnert sich Vorstandsmitglied Niklas Hoff. Neuer Jungkönig ist der 20-jährige Christopher Humpesch, mit dem der 2014 gegründete Grenadierzug „Op Zack“ den ersten Jungkönig seiner Geschichte stellt. Christopher Humpesch setzte sich in einem spannenden Vogelschießen gegen sechs Mitbewerber durch. Ihm zur Seite stehen seine Minister Fabian Marczuk und Michael Schulte.

Die Krönung der beiden Majestäten fand nicht auf der großen Bühne im Festzelt statt, sondern im familiären, aber feierlichen Rahmen in einem Stuhlkreis vor der Bühne. Doch bevor das Silber überreicht wurde, nutzte die amtierende Majestät Andy Hoffmann die Gelegenheit, sich bei allen Mitwirkenden, der Bruderschaft und dem Doppeldorf für die Hilfe, Mühe und Unterstützung zu bedanken. Sein Abschied fiel ihm nicht schwer, denn sein Nachfolger erhielt das Königssilber nur symbolisch und durfte es direkt wieder zurückgeben: Bis Januar regiert Andy Hoffmann weiterhin das Doppeldorf. Dann wird es eine kleine interne Silberübergabe mit den jeweiligen Königszügen, dem Vorstand und der Regimentsführung in der alten Schule geben.

Die Schützen freuten sich am Montag über die Marscherleichterung: Dadurch fielen zwei Paraden weg und es ging schneller ins Zelt zu kühlen Getränken. Im Übrigen hat der Zug von Paul Papadopoulos in diesem Jahr gleich doppelt Grund zu feiern: Nicht nur stellt er den siebten König, die Frauen sicherten sich auch mit Karl-Lagerfeld-Designs den ersten Platz beim Klompenball.

(vest)
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