Ausstellung Christa Zenses stellt in Reha-Klinik aus

Korschenbroich · In ihren Aquarellen fängt die Hobbymalerin den Charme des Niederrheins ein.

 In der Niederrhein-Klinik sind regelmäßig Kunstausstellungen zu sehen, auch die von Christa Zenzes.

In der Niederrhein-Klinik sind regelmäßig Kunstausstellungen zu sehen, auch die von Christa Zenzes.

Foto: Stadt

Stadt, Land, Fluss: Das sind im Wesentlichen die Motive von Christa Zenzes, die jetzt in der Niederrhein-Klinik an der Regentenstraße eine Auswahl ihrer Bilder zeigt. Die 61-Jährige schwärmt von der Klinik als Galerie: „Das Licht ist optimal hier, meine Werke kommen sehr gut zu Geltung.“ Die Diätassistentin nimmt seit rund 20 Jahren Malunterricht.

Aquarelle sind so etwas wie ihre Kernkompetenz, aber sie ist zu experimentierfreudig, um nicht auch anderes auszuprobieren. Zeitungspapier, Beitze, Erden, Wellpappe – das sind unter anderem Materialien, die neben der Farbe zum Einsatz kommen. Christa Zenzes ist selbstkritisch. Die Konsequenz: „Nicht jedes Bild schafft es an die Wand.“ Die gebürtige Anratherin, die in Mönchengladbach lebt, findet interessante Motive auf Reisen, aber auch in der Region. Der Wasserturm in Mönchengladbach, aber auch ein Bild mit allen Sehenswürdigkeiten von Willich, auf einem Blatt zu einem großen Ganzen zusammengefügt, sind Beispiele hierfür. Von alten Fresken hat sie sich inspirieren lassen bei den abstrakten Arbeiten, denen sie abschließend eine Wachsschicht spendiert hat.

Diese Werkgruppe hat allerdings einen vergleichsweise geringen Stellenwert. Immer wieder fängt Christa Zenzes den spezifischen Charme des Niederrheins ein und es geht ihr in erster Linie auch nicht darum, die Natur fotorealistisch wiederzugeben, sondern Stimmungen zu visualisieren, die bestimmte Landschaften auslösen. Auch Blumenstilleben gehören zum breitgefächerten Repertoire der Künstlerin, die in der Niederrhein-Klinik einen bunten Strauß an Bildern präsentiert. Neben Aquarellen sind auch Ölmalereien zu sehen. Christa Zenzes, die als Hobbymalerin immer um Optimierung bestrebt ist und sich ständig weiterentwickeln möchte, skizziert ihre Bilder meist grob vor. Den weiteren Schritt beschreibt sie so: „Dann geht es mit Volldampf in die Farben.“ Oft malt sie vor Ort, um die jeweiligen Stimmungen besser einfangen zu können. „Malerei war schon immer mein Ding“, sagt die 61-Jährige. Und das, was man gern macht, macht man ja bekanntlich meistens auch gut.

Die Ausstellung ist noch bis Donnerstag, 11. Oktober, zu sehen.

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