Ausstellung in Korschenbroich „Zukunft braucht Erinnerung“

Korschenbroich · Margarete Schopen-Richter zeigt im Kulturbahnhof ihre familienbiografische Arbeit.

(NGZ) Vom 17. August bis 16. September 2018 zeigt die in Grevenbroich lebende Künstlerin Margarete Schopen-Richter eine Einzelausstellung mit dem Titel „Zukunft braucht Erinnerung“. Gezeigt werden in diesem Zusammenhang Werke, welche während der familienbiografischen Arbeit der Künstlerin entstanden sind.

Die Ausstellung umfasst Exponate der informellen Malerei, Materialcollagen, Objekte und Texte. Alle stehen in Zusammenhang mit der persönlichen Familiengeschichte der Künstlerin und sind zum Teil authentische Dinge aus dem Familiennachlass, zum Teil aber auch ausgewählte Bilder und Installationen, die während des zeitnahen familienbiografischen Prozesses entstanden sind. Somit bildet die Ausstellung im Kulturbahnhof in Korschenbroich ein Stück Zeitgeschichte der Nachkriegsgeneration im Rheinland ab, verbunden mit einem sehr persönlichen Bezug.

Margarete Schopen-Richter erzählt, dass der familienbiografische Prozess eine der wertvollsten Erfahrungen ihres Lebens darstellt und sie im Ergebnis macht was ihre Seele ‚singt‘. Im Rückblick, manchmal mit schmerzhaften Momenten verbunden, gelangt ihre Seele zu Heilung und Versöhnung in und mit der Gegenwart. Und so trägt die Ausstellung den Untertitel „Ahnen sind uns näher als wir ahnen“.

Ein passendes erläuterndes Zitat kommt vom Komponisten und Musiker John Cage: ‚Unsere Aufgabe im Leben besteht darin, zwischen unserer Person und dem Leben, das wir leben, eine Übereinstimmung herzustellen und Kunst kann uns dabei helfen.‘

Die Vernissage findet am Freitag, 17. August 2018 um 19 Uhr statt. Neben der Begrüßung durch Museumsleiterin Hilla Baecker und Grußworten der Stadt Korschenbroich wird Ausstellungskurator Robert Jordan die Einführungsrede halten.

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