Neue Räume der Offenen Ganztagesstätte eröffnet Wohlfühl-Bereich auf 200 Quadratmetern

Korschenbroich · Vier Jahre hat es gedauert. Zum neuen Schuljahr konnten die Kinder der Offenen Ganztagesstätte in der Außenstelle der Andreas-Schule ihre neuen Räume beziehen. Zum Tag der offenen Tür wurden die Räume offiziell eröffnet.

 Neue Heimat: Die Räume der Offenen Ganztagsschule in Pesch sind fertiggestellt. Die Kinder der „grünen Gruppe“ mit Gruppenleiterin Gabriele Busch (l.) und Einrichtungsleiterin Claudia Anders-Brandt fühlen sich wohl.

Neue Heimat: Die Räume der Offenen Ganztagsschule in Pesch sind fertiggestellt. Die Kinder der „grünen Gruppe“ mit Gruppenleiterin Gabriele Busch (l.) und Einrichtungsleiterin Claudia Anders-Brandt fühlen sich wohl.

Foto: Isabella Raupold

Der kleine Finnegan mag sich gar nicht von der kleinen Holzküche in der Ecke des neuen Gruppenraums trennen. Besonders der Toaster hat es ihm angetan. Jetzt ist endlich Platz zum Toben und Spielen. Wo früher eine Turnhalle war, ist das neue Refugium der Kinder entstanden. Zwei große, helle Räume mit schönen Holzmöbeln und einer Couch zum Relaxen  stehen den Kindern zur Verfügung. Nichts  erinnert in der Offenen Ganztagesstätte in der Außenstelle der Andreasschule mehr an die Übergangslösung – ein Container, der jetzt leer vor dem Gebäude steht. Nur eine Holzwand im Essbereich zeugt noch von der ursprünglichen Verwendung, der alten Turnhalle.

Das Highlight für die Kinder ist eine Empore im Gruppenraum, die man über eine Leiter erreichen kann. Dort lässt sich herrlich mit Lego spielen „Wir sind froh, dass wir die Empore für die Kinder einrichten konnten. Die kannten sie schon von der Pescher Straße und es war ein Wunsch der Kinder.“, sagt Rektorin Claudia Anders-Brandt. Ghazal Aljo mag die Legoecke am liebsten: „Ich male auch gernre. Mir gefällt es gut.“ Das findet auch ihre Kameradin Lina Binnebößel, gemeinsam sitzen sie an einem der zwei großen Tische und malen eifrig. “Ich finde es gut, dass ich in die Gruppe kann. Ich spiele am liebsten mit dem Kaufladen.“ Auch Mutter Stefani Schäfer ist begeistert: „Wunderbar, es gefällt uns richtig gut“, sagt die Vorsitzende des Fördervereins Pesch.

Im Raum nebenan können die Kinder gemeinsam essen, die große Küche schließt wiederum direkt daran an. „Hier können die Kollegen dann auch den Nachmittagssnack zubereiten. Wir betreuen hier 70 Kinder“, erklärt Claudia Anders-Brandt. Vier Jahre hat der Umbau von der alten Turnhalle gedauert. „Der Bedarf an einer Ganztagsbetreuung ist gestiegen. Wir brauchten einfach mehr Platz.Wir haben uns dann mit dem Elternverein Budenzauber an die Stadt gewandt.“, erzählt die Rektorin. Mit Erfolg: Insgesamt 200 Quadratmeter stehen den Kindern und den Lehrkräften jetzt zur Verfügung. Das macht sich auch im Alltag bemerkbar.

„Wir sind sehr froh, dass es geklappt hat. Wir können jetzt ruhiger arbeiten. Wir müssen den Kindern nicht immer sagen, dass sie leise sein sollen, weil die älteren noch Unterricht haben“, sagt Conrektorin Kerstin Spencer. Der Sportunterricht findet in der Schule an der Pescher Straße statt. „Das kriegen wir mit der Fahrzeit gut kompensiert. In einem Halbjahr haben wir zwei Stunden Sport und in dem anderen vier“, sagt sie.

150.000 Euro hat der Umbau gekostet. „Dafür stand ein Topf bei der Stadt bereit. Fördergelder gab es hier nicht. Die gibt es für das Personal, für neue Kräfte oder Fortbildungen“, sagt Manfred Baum, vom Schulverwaltungsamt Korschenbroich. Der erste stellvertretende Bürgermeister Albert Richter betont: „Familien brauchen unsere Unterstützung. Wir wünschen ihnen eine tolle Zeit und dass es Spaß macht, hier zu arbeiten und mit den Kindern zu spielen.“

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