St. Dionysius Kleinenbroich Bundesschützen-Musikkorps begeistert mit Adventskonzert
Kleinenbroich · Nach mehr als zwei Jahren Corona-bedingter Pause hatte das Bundesschützen-Musikkorps in die Pfarrkirche St. Dionysius in Kleinenbroich zum Adventskonzert geladen. Die Kirchenbänke waren voll. Und die Menschen begeistert – insbesondere von einigen Soli.
Eine Besucherin brachte es in den sozialen Medien auf den Punkt, was wohl viele so nach dem Adventskonzert des Bundesschützen-Musikkorps empfunden haben: „Ein tolles Konzert in der neu renovierten St. Dionysius Kirche. Ein herzliches Dankeschön an alle Musikerinnen und Musiker und an den fantastischen Dirigenten. Jetzt kann Weihnachten kommen.“
Die Pfarrkirche St. Dionysius war voll besetzt. „Damit haben wir gar nicht gerechnet, dass so viele kommen. Denn in der Kirche ist es schon kalt gewesen mit gerade mal zwölf Grad“, sagt Nicola Schäfer. „Umso mehr haben wir uns gefreut.“ Das Bundesschützen-Musikkorps, das eher dafür bekannt ist, Märsche bei Volksfesten zu spielen, bot nach zwei Jahren Corona-Pause ein vielfältiges Programm mit festlichen, kirchlichen und klassischen Liedern. Besonderes Highlight war die „Queen‘s Park Melody“, die die Musiker in Erinnerung an ihr Gründungsmitglied Peter Höffgen spielten, der Ende Mai plötzlich gestorben war. Höffgen war im Frühjahr 2022 auf den Kapellmeister zugekommen, mit dem Wunsch, diesen Titel einmal mit den Musikern aufzuführen. „Leider war es ihm nicht vergönnt, dieses Stück gemeinsam mit uns zu musizieren“, bedauert Nicola Schäfer.
Zudem gab es besondere Solo-Einlagen. So präsentierten Lena und Sascha Heimanns (Klarinette und Posaune) „Die Schöne und das Biest“. Das Wiegenlied von Brahms „Guten Abend, gute Nacht“ spielten Alfred Schulz am Sopran-Saxophon und Guido Schiffer an der Trompete. Das „Concierto de Aranjuez“ präsentierte Sebastian Schmitz als Trompeten-Solist. Wie sehr die Besucher das Adventskonzert vermisst haben, wurde besonders deutlich, als sie mitsingen durften. „Macht hoch die Tür“ und „Tochter Zion“ klang es aus vielen Kehlen in St. Dionysius.