Zusätzliches Impfangebot in Korschenbroich 63 Menschen beim Angebot der Glehner Schützen geimpft

Glehn · Das zusätzliche Impfangebot der Glehner Schützen wurde nicht ganz so gut angenommen wie erhofft. Lange Schlangen wie noch vor einigen Wochen gab es nicht. Dennoch ließen sich 63 Menschen impfen.

Impfarzt Hans-Werner Nelles und die Assistentinnen Ulrike Bandelow (l.) und Stefanie Linzmaier haben 63 Menschen geimpft.

Impfarzt Hans-Werner Nelles und die Assistentinnen Ulrike Bandelow (l.) und Stefanie Linzmaier haben 63 Menschen geimpft.

Foto: Karin Verhoeven

Der Schützenverein Glehn hatte auf Anregung seines Mitglieds und Neurologen Hans-Werner Nelles am Sonnabend im alten Glehner Rathaus einen zusätzlichen Impftermin mit den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna für die Schützen und andere Impfwillige angeboten.

„Unser Verein hofft, dass bald wieder Normalität einkehren kann und dass wir in diesem Jahr endlich wieder das geliebte Schützen- und Heimatfest feiern können“, hatte Schützenpräsident Thomas Coenen im Vorfeld der Aktion erklärt: Er räumt ein: „Auch wenn die Resonanz unsere Erwartungen nicht ganz erfüllt hat, können wir doch zufrieden sein.“

Pünktlich waren Impfarzt Nelles sowie seine Assistentinnen Stefanie Linzmaier und Ulrike Bandelow in den Räumlichkeiten der Heimatfreunde für den ersten großen Ansturm gewappnet. Doch anders als noch vor wenigen Monaten gab es für diesen Impftermin keine Warteschlangen vor dem Alten Rathaus in Glehn. Das zusätzliche Impfangebot wurde nicht so stark angenommen wie erwartet.

Nelles gab am späten Nachmittag bekannt: „Insgesamt haben wir 63 Menschen im Alter von zwölf bis weit über 80 Jahren geimpft. Erstimpfungen waren nicht dabei und lediglich eine Zweitimpfung. Aber 37 Impfkandidaten haben sich boostern lassen und sogar 25 Menschen bekamen ihre vierte Impfung.“

Die Glehner Schützen hatten für diesen zusätzlichen Termin extra einen Samstag ausgesucht, ein Tag, an dem viele Menschen frei haben. Und sie hatten im Sinn von mehr Normalität und nach zwei Jahren Schützenfest-Zwangspause gehofft, dass es viele Erst- und Zweitimpfungen geben würde. Nelles mutmaßt: „Möglicherweise haben die Leute das Gefühl, dass die eigentlich hoch ansteckende Variante Omikron für sie nicht so gefährlich ist.“ Schützenpräsident Coenen hofft auf baldige Normalität und sagt: „Bisher gibt es keine Austritte aus unserem Verein und es sind bereits einige neue, junge Züge in den Startlöchern.“

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