St. Dionysius Kleinenbroich Kirchenbauverein gibt Einblicke in den Sanierungsplan

Korschenbroich · Rund 650.000 Euro sollen die Arbeiten nach derzeitiger Schätzung kosten. Neben Bistum und Verein will sich auch die Pfarre selbst an der Finanzierung beteiligen. Zum 1. Advent soll alles fertig sein.

 Die Pfarrkirche St. Dionysius in Kleinenbroich.

Die Pfarrkirche St. Dionysius in Kleinenbroich.

Foto: Jana Bauch

  Auf der Mitgliederversammlung des Kirchenbauvereins St. Dionysius Kleinenbroich gaben der Vorsitzende Thomas Goldmann und Kirchenvorstands-Mitglied Norbert Buck Informationen, die alle Gemeindemitglieder interessieren dürften. Das Wichtigste: In die Pfarrkirche werden im kommenden Jahr rund 650.000 Euro investiert. Das Bistum Aachen gibt 190.000 Euro, der Verein hat rund 120.000 Euro angespart und die Pfarre beteiligt sich ebenfalls an der Finanzierung.

Der Kirchenbauverein organisiert seit Jahren den Handwerkertag. Da machen sich Mitglieder, die keine zwei linken Hände haben, nützlich und  sorgen so dafür, dass Handwerkerkosten gespart werden. In diesem und im kommenden Jahr wird es nicht einen, sondern etliche Handwerkertage geben. Goldmann möchte neben den Mitgliedern seines Vereins auch andere Gruppierungen aktivieren.

In einer der ersten Aktionen sollen die Kirchenbänke entfernt und in einer Halle im Gewerbegebiet Glehn, die die Stadt kostenlos zur Verfügung stellt, zwischengelagert werden. Neben den Bänken wird weiteres bewegliches Inventar dort untergebracht werden. So werden rund 39.000 Euro gespart. „Ich bin überzeugt, dass wir das hinkriegen“, sagte Goldmann.

Mit den Arbeiten, die das Innere der Kirche in neuem Glanz erscheinen lassen werden, soll Anfang des Jahres begonnen werden. Insgesamt elf Monate sollen sie dauern. Goldmann legte den Zeitrahmen fest: „Am 1. Advent muss die Kirche fertig sein.“ Man wird sich an die richtigen Farben herantasten, probeweise zunächst kleine Flächen anstreichen lassen und beobachten, wie sie bei Tageslicht und bei künstlicher Beleuchtung wirken. Buck regte zwei Änderungen an, über die das Gremium noch beschließen muss: Im Mittelgang soll als Ursprungsbodenbelag wieder Blaustein verlegt werden. Und im Chorraum sollen die Tage des beigefarbenen Juramarmors ebenfalls gezählt sein, um die ursprünglichen Charakter wiederherzustellen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort