Korschenbroich Jäger diskutieren über das neue Landesjagdgesetz

Korschenbroich · Die "Volksinitiative für ein ideologiefreies, praxisgerechtes Jagdrecht in NRW" findet auch im Rhein-Kreis Neuss Unterstützung. In der Mitgliederversammlung der Kreisjägerschaft Neuss morgen, 12. Mai, 19 Uhr, in Haus Schellen in Pesch werden die Jäger Gelegenheit haben, über dieses Thema zu diskutieren. Auch Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hat seine Teilnahme zugesagt.

Vor einem Monat hatte Peter Kallen, der Vorsitzende der Kreisjägerschaft Neuss, dem Präsidenten des Landesjagdverbandes NRW, Ralph Müller-Schallenberg, zahlreiche Sammelunterschriftsbögen übergeben. "Insgesamt haben die Mitglieder unserer Kreisjägerschaft bisher etwa 2.400 Unterschriften gesammelt", erklärte Kallen.

Die Volksinitiative fordert Verbesserungen im Landesjagdgesetz NRW. Es behindert aus Sicht der Kritiker durch praxisferne Ge- und Verbote einerseits die nachhaltige Jagd, andererseits auch den flankierenden Tier-, Natur- und Artenschutz. "Zahlreiche Bodenbrüterarten sind in unserer Region gefährdet. Mit der Bejagung ihrer Fressfeinde wie Fuchs, Marder und Waschbär konnten wir Jäger einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Bodenbrüter leisten. Dies wird durch das rot-grüne Landesjagdgesetz erheblich erschwert", so Kallen. Die Jäger werden bis Ende Juni Unterschriften sammeln.

(NGZ)
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