Igel-Rettung in Korschenbroich „Wir bekämpfen eine Flut mit dem Suppenlöffel“

Korschenbroich · Silke Laube von der Igelhilfe Kleinenbroich schlägt Alarm. Die Helfer seien überlastet, weil immer mehr Tiere verletzt werden, verhungern oder verdursten. Wie die Landestierschutzbeauftragte die Lage einschätzt.

Silke Laube und eine Helferin von der Igelhilfe Kleinenbroich halten zwei ihrer Schützlinge in den Händen. Die beiden kleinen Igel brauchten dringend Hilfe.

Silke Laube und eine Helferin von der Igelhilfe Kleinenbroich halten zwei ihrer Schützlinge in den Händen. Die beiden kleinen Igel brauchten dringend Hilfe.

Foto: Igelhilfe Kleinenbroich

Die Belastungsgrenze sei schon lange erreicht – rund 30 Igel versorgt die Igelhilfe Kleinenbroich nach Angaben von Silke Laube pro Woche. Das sind dreimal so viele wie im vergangenen Jahr üblich. Die private Initiative betreibt eine Auffangstation für Igel, die etwa von Rasenmährobotern erfasst wurden oder zu wenig Nahrung gefunden haben. Ein Phänomen, das der Igelhilfe zufolge immer häufiger vorkommt.