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Korschenbroich Hightech für die Feuerwehr Glehn

Korschenbroich · Neues Löschfahrzeug soll in diesem Jahr für 475.000 Euro angeschafft werden.

Die Feuerwehrmänner des Löschzugs Glehn können sich bald über ein neues Fahrzeug freuen: Details gab Korschenbroichs Feuerwehrchef Frank Baum jetzt bekannt. Für die Glehner Wehrleute, die erst im vergangenen Jahr einen Anbau an ihrem Gerätehaus in Betrieb nehmen konnten, bedeutet das eine weitere Modernisierung ihres Fuhrparks, zu dem auch die einzige Drehleiter im Stadtgebiet zählt. Angeschafft werden soll ein sogenanntes Hilfeleistungslöschfahrzeug 20, das das 1997 in Dienst gestellte Löschfahrzeug 16 ersetzen soll.

Das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug wird im Vergleich zum derzeit eingesetzten Löschfahrzeug leistungsstärker sein. Außerdem gilt es in Feuerwehrkreisen als eine Art "Multitalent", weil es über moderne Grundausrüstung für fast alle Einsatzszenarien verfügt. Mit der Neuanschaffung soll der Löschzug Glehn genau wie alle anderen Einheiten im Stadtgebiet gut für die Zukunft aufgestellt werden. "Im städtischen Haushalt sind für das neue Fahrzeug 475.000 Euro bereitgestellt. Wenn der Haushalt frei wird, soll es schnell ausgeschrieben werden", sagt Baum.

Auch wenn die Details zum neuen Fahrzeug die Feuerwehrleute wohl am brennendsten interessiert haben - bei der Jahreshauptversammlung ging es auch um eine Werbeaktion für neue Mitglieder, die die Freiwillige Feuerwehr 2017 stadtweit in Angriff nehmen will. Derzeit zählt die Löscheinheit Glehn um Löschzugführer Frank Hoffmann und seinen Stellvertreter Frank Esser 48 Mitglieder, die aktiv dabei sind und zu Einsätzen ausrücken können. Zuletzt war die Zahl leicht zurückgegangen, weil einige ältere Männer in die Ehrenabteilung des Löschzuges gewechselt haben und nicht mehr zu Einsätzen ausrücken. "Durch nachrückende Kräfte aus der Jugendfeuerwehr gleicht sich das wieder aus", sagt Frank Baum. "Trotzdem wollen wir neue Mitglieder gewinnen." Bisher sei der Löschzug Glehn eine Männerdomäne, was wohl auch der Tatsache geschuldet ist, dass die Einheit bis zur Inbetriebnahme des Gerätehaus-Anbaus im vergangenen Jahr nur über Männer-Umkleiden verfügt hat. Durch den Platzgewinn ist das Problem vom Tisch; theoretisch könnten nun also auch Frauen die Glehner im Feuerwehrdienst unterstützen.

Außerdem wurden bei der Versammlung sieben Kameraden befördert: Fabian Tabbert, Christoph Nolden, Kristof Dirnberger und Timo Lötzgen sind jetzt Oberfeuerwehrmänner. Mike Santowsky wurde zum Unterbrandmeister befördert, Philipp Esser zum Brandmeister und Carsten Esser zum Hauptbrandmeister. Sie alle hatten sich in den vergangenen Monaten bei entsprechenden Feuerwehrlehrgängen fortgebildet.

(cka)
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