In der Mitgliederversammlung im Sandbauernhof gab es aber auch sonst viel Erfreuliches zu berichten. Da sind zum Beispiel die Mitgliederzahlen: Unterm Strich sind 2016 zwei hinzugekommen, die aktuelle Zahl liegt derzeit bei 258 Mitgliedern. Geschäftsführer Ralf Frommen konnte ein Rekordergebnis verkünden, das auf dem 24. Liedberger Weihnachtsmarkt erzielt worden war: "Wir haben rund 35.000 Euro eingenommen." Der Vorsitzende Horst Baumgart wies auf besondere Ausgaben im Zusammenhang mit dem Weihnachtsmarkt hin: "Unter anderem mussten wir in drei mobile Handwaschbecken rund 1750 Euro investieren, ein neuer Verteilerkasten schlug mit 2200 Euro zu Buche."

Trotzdem stehen knapp 50 Prozent der Einnahmen als Gewinn zur Verfügung. Und das ist auch gut so, schließlich nimmt der Liedberger Heimatverein der Stadt und damit der Allgemeinheit so manche Ausgabe ab. So hat die Restaurierung des Hagelkreuzes fast 10.000 Euro gekostet, die der Verein komplett übernommen hat. Zuvor waren in den 1950er Jahren Restaurierungsarbeiten erfolgt.

"Wir werden künftig einem Renovierungsstau entgegenwirken bei Denkmälern wie den sieben Fußfällen und dem Kriegerdenkmal, indem wir den Steinmetz Thilo Kremer alle zwei bis drei Jahre mit einer Inspektion beauftragen", sagte Frommen Das spare auf Dauer Geld. Der Verein möchte zudem in eine neue Steinplatte investieren: Auf einem Grundriss von Liedberg sollen alle Denkmäler markiert sein.

Die Neuwahlen ergaben keine Überraschungen: Ralf Frommen bleibt drei Jahre Geschäftsführer, als Beisitzer wurden Dieter Armbrust, August Breiden, Josef Breuer, Frank Daners, Harald Jansen und Lorenz Meyer im Amt bestätigt, Stefan Dinger wurde Kassenprüfer. Am Samstag, 11. März, werden sich Mitglieder des Liedberger Heimatvereins am Dreckweg-Tag beteiligen.