Korschenbroich Grundwasser: Es fehlt noch Geld fürs Pumpen

Korschenbroich · HERRENSHOFF/RADERBROICH (hh) Die Grundwassernotgemeinschaften in Herrenshoff und Raderbroich haben noch immer nicht genügend Spenden beisammen, um den Bürgeranteil für den Betrieb der Pumpen sicherzustellen. 200 Bürger, die sich zur Zahlung von 280 Euro verpflichten, braucht die Notgemeinschaft in Herrenshoff, damit das Pumpen in diesem und im kommenden Winter finanziert werden kann. Bislang haben sich nach Angaben des Sprechers der Notgemeinschaft, Karl-Heinz Häusler aber erst 174 zu Beiträgen bereit erklärt. In Raderbroich sei die Resonanz bisher "sehr zurückhaltend".

Mit ihren Aufrufen, sich an der Finanzierung von Pumpaktionen gegen zu hohe Grundwasserpegel zu beteiligen, hatten die Notgemeinschaften in früheren Jahren Erfolg gehabt. Ein 80-Prozent-Anteil an den Kosten konnte so aufgebracht werden, die restlichen 20 Prozent übernimmt die Stadt Korschenbroich. Raderbroich müssen 15 000 Euro von Bürgern unmittelbar aufgebracht werden, in Herrenshoff sogar 56 000 Euro.

Die Notgemeinschaften appellieren daher erneut an die Bürger, sich gegenüber der Stadt zur Zahlung zu verpflichten. In Herrenshoff ist pro Pumpsaison ein Betrag von 140 Euro vorgesehen, in Raderbroich bittet die Notgemeinschaft um einen Beitrag nach Ermessen des Spenders. Die nötigen Unterlagen gibt es bei der Stadtverwaltung unter Tel. 02161 613146 und 613191.

(RP)
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