Korschenbroich Glehner Schützen bestellen Sicherheitsdienst fürs nächste Fest

Korschenbroich · Sieben Wochen nach dem Schützenfest hatte der Schützenverein Glehn zur Abrechnungsversammlung mit musikalischer Untermalung durch das Tambourkorps "Blüh auf Glehn" und die "Musikkapelle Gohr" ins Festzelt eingeladen. Präsident Thomas Coenen freute sich: "Die Veranstaltung ist gut besucht. Die Leute interessieren sich für den Verein." Ein wichtiger Grund für die etwa 200 Teilnehmer könnten die angekündigten Vorstandswahlen gewesen sein, die eindeutiger nicht hätten ausfallen können. Denn der Schützenpräsident wurde einstimmig wieder gewählt - ebenso die Beisitzer Thomas Schnicks und Michael Schröder.

Kassierer Markus Biermann konnte melden, dass die Einnahmen durch Mitgliederbeiträge stabil geblieben sind, dass es über die Kirmestage sehr viel mehr zahlende Gäste gegeben hat und dass die Spendengelder im Jahr 2017 deutlich höher ausgefallen seien. Mit Blick auf die zwingend notwendige Erneuerung des Schießstandes sowie ständig steigende Kosten will der Verein jedoch mögliche Beitragserhöhungen nicht aus den Augen verlieren.

Ganz wichtig für den Vereinsvorstand war reichlich Manöverkritik rund ums Schützenfest. Der Präsident dazu: "Es war ein tolles Schützenfest, aber wir wollen alles noch besser machen." So sei der Ablauf der Serenade noch verbesserungswürdig. Auch sollen der König und die Minister in Zukunft am Samstagabend mit Fackeln begleitet werden. Coenen monierte besonders: "Beim Fackelzug darf in Zukunft kein Linienbus mehr durch die Menge fahren!" Auch wird in Zukunft der Sicherheitsdienst rund ums Glehner Festzelt wegen diverser Rangeleien durch bereits bekannte auswärtige Störenfriede in Zukunft besonders samstags verstärkt. Weiterhin fordert der Vereinsvorstand, dass die Beschallung im Festzelt besser werden muss und die Anzahl der Damentoiletten weiter erhöht werden sollen.

Viel Lob gab es für die Umgestaltung des Ehrenmals. Dank Manpower der Schützen und finanzieller Spenden entstanden der Stadt Korschenbroich dafür keine Kosten. Die Pflege des Ehrenmals übernimmt der "Grenadierzug Rheingold" unter Leitung von Josef Becker. Schnelles Handeln der Schützen vermied kürzlich auch den Einsatz der Feuerwehr, als der Brunnen am Schützenpark übergelaufen war. Die Sappeure unter Leitung von Hauptmann Heinz-Theo Esser ernteten viel Lob, weil sie in diesem Jahr beim Münchener Oktoberfest das Glehner Schützenbrauchtum bereits zum achten Mal bestens repräsentiert hatten.

(NGZ)
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