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Korschenbroich Beim Stadtradeln drei Wochen mit dem Drahtesel unterwegs sein

Korschenbroich · Bei der Aktion "Stadtradeln" versuchen die Teilnehmer, auf das Auto zu verzichten und so viele Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad zu fahren. Die Aktion findet im gesamten Rhein-Kreis statt und soll das Bewusstsein für das Klima stärken.

 Die Aktion "Stadtradeln" hat wieder begonnen. Drei Wochen sollen so viele Kilometer wie möglich gefahren werden.

Die Aktion "Stadtradeln" hat wieder begonnen. Drei Wochen sollen so viele Kilometer wie möglich gefahren werden.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

Das Stadtradeln hat wieder begonnen, bei dem an 21 aufeinander folgenden Tagen möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückgelegt werden sollen. Alle Kommunen aus dem Rhein-Kreis machen mit. Der Startschuss erfolgte am Freitagvormittag in Korschenbroich bei einem Frühstück in der Bäckerei Brass, zu dem Bürgermeister Marc Venten und Walter Hintzen, Klimaschutzbeauftragter der Stadt, alle angemeldeten Radfahrer eingeladen hatten.

Hintzen ist mit der bisherigen Resonanz auf das Stadtradeln zufrieden: "Wir haben rund einhundert Anmeldungen, vielleicht kommen ja noch einige hinzu." Mittlerweile ist sogar ein kleiner und nicht ganz ernst gemeinter Wettbewerb im Rhein-Kreis entstanden, denn die gefahrenen Kilometer werden von den Teilnehmern aufgeschrieben und können miteinander verglichen werden. "Wir liegen heute Morgen auf einem guten Platz", freuen sich Venten und Hintzen. "Bei den teilnehmenden Kommunalpolitikern sind wir im Rhein-Kreis übrigens auf dem dritten Platz. Das ist gut, denn Kommunalpolitiker sollten eine Vorbildfunktion übernehmen"

Unter den Gästen in der Bäckerei Brass sind Markus Biermann (45), Niederlassungsleiter der Gladbacher Bank, und Svenja Ibsen (43), Tagesmutter. "Heute bin ich von Glehn mit dem Fahrrad hierhin gekommen, normalerweise fahre ich eher mit dem Auto", gibt Biermann zu. "Solange keine Bergetappe dabei ist, kann ich aber bestimmt mithalten." Eine Kampagne wie das Stadtradeln hält er für gut und wichtig. "Durch die Berichterstattung über solche Initiativen kommt die CO2-freie Fortbewegung mehr ins Bewusstsein der Menschen, so dass sie ihr Auto vielleicht auch mal stehen lassen."

Für Ibsen gehört das Fahrradfahren ganz selbstverständlich mit zu ihrem Alltag und entspricht ihrem Umweltbewusstsein "Ich habe zwar auch ein Auto, mache aber so gut wie alles mit dem Fahrrad. Auch als Tagesmutter kann man die Kinder beispielsweise in einem Fahrradanhänger transportieren", sagt Ibsen.

(dge)
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