Mit der Corona-Pandemie verloren Gemeinschaftserlebnisse ihre Selbstverständlichkeit. Vertraute Rituale sind nicht oder nur eingeschränkt möglich. Davon betroffen sind auch der kirchliche Alltag und die Seelsorge. Die Geistlichen beider Konfessionen eint das Bestreben, über unterschiedliche Angebote Nähe zu signalisieren. Doch in einem wichtigen Punkt arbeiten sie unter verschiedenen Voraussetzungen: In den katholischen Pfarrkirchen sind wieder Gottesdienste unter strengen Hygienevorgaben möglich. Für die evangelische Kirche an der Freiheitsstraße, das Martin Luther-Haus in Kleinenbroich und die Friedenskirche Glehn aber hat das Presbyterium beschlossen, vorläufig weiterhin auf Präsenz-Gottesdienste zu verzichten.