Lokalsport Rosa nicht zu stoppen

(-ben) Die Portugiesin Analia Rosa ist eine würdige Nachfolgerin von Spitzenläuferinnen wie Sabrina Mockenhaupt und Irina Mikitenko, die in den vergangenen Jahren beim Korschenbroicher City-Lauf bei den Elite-Frauen für Furore sorgten. Gestern rannte sie bei ihrem ersten Start auf der Hindenburgstraße die Konkurrenz in Grund und Boden.

Da spielte es auch keine Rolle, dass sie mit ihrer Siegerzeit von 16:03,8 Minuten nicht in die Nähe des Streckenrekordes (15:41 Minuten) von Irina Mikitenko kam. Wobei Mikitenko auch ein ganz besonderes Kaliber ist, sie gewann gestern zum zweiten Mal in Folge den London-Marathon.

"Das ist ein schönes Rennen hier. Die vielen Zuschauer und die Atmosphäre haben mir sehr gut gefallen", meinte eine strahlende Analia Rosa. Zu Beginn hatte es noch so ausgesehen, als könnte das Rennen einen knapperen Ausgang nehmen, denn nach der ersten Runde waren der Portugiesin noch die Kroatin Lisa Stublic, die Tschechin Petra Kaminkova (Siegerin 2004) und die Niederländerin Maaike Caelers dicht auf den Fersen.

"Dann habe ich das Tempo aber angezogen, weil ich es auf keinen Fall zum Sprint kommen lassen wollte", erklärte Rosa. Das zeigte Wirkung. Nach der dritten von vier Runden hatte sie schon fünf Sekunden Vorsprung auf Kaminkova, im Ziel waren es dann sogar 18 Sekunden.

Mit weiterem Abstand folgte Maaike Caelers, dann kam als Vierte und damit beste Deutsche Romy Spitzmüller aus Rostock. Nicht fehlen im Elite-Lauf durfte auch Petra Maak, die 44-Jährige vom TSV Bayer Dormagen landete in 17:24,9 Minuten auf Platz elf.

(NGZ)
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