Mundarttheater in Glehn Buretheater präsentiert ein neues Stück

Glehn · „Dat Weiberregiment“ heißt das Stück, das das Glehner Ensemble derzeit einstudiert. Kartenverkauf startet Mittwoch.

 Das Team des  Glehner Buretheaters bei den Proben für das neue Lustspiel im Frangensaal. Die Premiere des Stücks ist am Freitag, 26. Oktober.

Das Team des Glehner Buretheaters bei den Proben für das neue Lustspiel im Frangensaal. Die Premiere des Stücks ist am Freitag, 26. Oktober.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Ab dem 26. Oktober ist mal wieder Premiere beim „Glehner Buretheater“ – das neue Lustspiel dieser über die Grenzen Korschenbroichs hinaus beliebten Laienspielgruppe in Glehner Mundart heißt „Dat Weiberregiment“ und verspricht jede Menge Humor, Klamauk und pures Vergnügen. Und am Ende der Spielsaison werden fünf- bis sechstausend Fans erlebt haben, ob die Suche von Bauer Johann und seines Nachbarn Eugen nach einer Frau für Johanns Sohn Alfred erfolgreich war.

Die NGZ war schon mal bei einer Theaterprobe dabei und sprach auch mit Regisseurin Martina Heuser. „Inhaltlich geht es um den verwitweten Bauern Johann und seinen ledigen Sohn Alfred, der eigentlich überhaupt nicht heiraten will. Der Vater will mit allen Mitteln erreichen, dass sein Sohn heiratet, damit endlich wieder eine Frau den Haushalt versorgt“, erzählt sie.

Ähnlich verhält es sich beim benachbarten Bauern Eugen (Norbert Fausten) und seinem etwas dümmlichen Sohn Franz (Jürgen Bienefeld). Mit viel List versuchen die beiden älteren Männer, den Alfred zu einer Wette zu veranlassen, dass er eine geeignete Frau präsentieren wird. Und dann nimmt das Schicksal seinen Lauf, als Bauer Johann (Heinz Küppers) die junge Cilli (Martina Heuser) ins Haus bringt und obendrein deren Mutter Sofie (Helga Fausten).

Noch verwirrender wird es, als fast gleichzeitig Alfred (Joachim Schröder) zwei Frauen ins Haus bringt – nämlich die hübsche Vroni (Isolde Stiller) und deren Mutter Rosa (Ulla Bongartz). Alle vier bekommen zunächst einmal ihre Probezeit, in der es vor Rivalität, Zank und Streit nur so blitzt und donnert. Und da fliegen auch schon mal echte Porzellanteller, denn beide Mutter-Tochter-Gespanne wollen das Regiment übernehmen. Eine urkomische Rolle in diesem Wirrwarr spielt besonders in den Szenen mit Bauer Johann (Heinz Küppers) auch „Notar Siegelring“ (Klaus Klein), der für den Vertrag verpflichtet ist.

Regisseurin Martina Heuser und dem gesamten Buretheater- Ensemble sind auch diesmal wieder viele Gags eingefallen. Zum Team gehört auch Gilla Frerker, die für die Bühneninspektion und Requisite zuständig ist. Manuela Püllen und Karin Engwicht sind in der Maske, während Marga Bühren, Marga Frings und Brunhilde Schade eine wichtige Rolle im Soufflierkasten haben.

Da in letzter Zeit alters- und krankheitsbedingt einige Darsteller wie Gerda Speck und Friedrich Türks ausfallen mussten und das „Glehner Buretheater“ Nachwuchs sucht, appelliert Martina Heuser an alle Theater- und Mundartbegeisterten Mitbürger aus Glehn und Umgebung, das Gespräch mit ihr zu suchen und vielleicht auch demnächst selbst den Traum vom Theaterspielen zu realisieren.

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