Korschenbroich Bürgermeister: Neue Unterkünfte für Flüchtlinge nötig

Korschenbroich · Von der Flüchtlingsaufnahme bis hin zur Breitbandversorgung reichte die Tagesordnung der letzten Bürgermeisterkonferenz im Rhein-Kreis vor der Wahl am 13. September. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hatte dazu ins Neusser Kreishaus geladen. Im Mittelpunkt standen praktische Fragen bei der Unterbringung von Asylbewerbern wie etwa bau- und brandschutzrechtliche Voraussetzungen von Containeranlagen. Einig waren sich die Rathauschefs in der Einschätzung, dass vermutlich bald neue Unterkünfte für Flüchtlinge nötig sind. "In Grevenbroich, Dormagen und Meerbusch sind bereits jeweils 150 Asylbewerber in Notunterkünften untergebracht worden. Das hat in der Bevölkerung eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst, über die wir sehr froh und dankbar sind", sagte Petrauschke.

Neben der Flüchtlingsfrage galt das Augenmerk der Politiker den Eckdaten des Kreishaushalts 2016 und der kommunalen Zusammenarbeit. Die Versorgung mit schnellem Internet war ebenfalls Thema. Der Kreis führt Gespräche mit Anbietern von Breitbandinfrastruktur und steht dabei in engem Kontakt mit den acht Kommunen. An der Konferenz nahmen neben dem Landrat mit Ursula Kwasny (Grevenbroich), Angelika Mielke-Westerlage (Meerbusch), Herbert Napp (Neuss), Erik Lierenfeld (Dormagen), Franz-Josef Moormann (Kaarst), Heinz Josef Dick (Korschenbroich), Harald Zillikens (Jüchen) und Martin Mertens (Rommerskirchen) die Bürgermeister der acht Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis teil.

(RP)
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