Korschenbroich Bürgerbüro: Rathaus wird zur Baustelle

Korschenbroich · In vier bis sechs Wochen, so Georg Onkelbach, Fachbereichsleiter in der Stadtverwaltung, soll der Umbau von Erdgeschossräumen des Rathauses in ein neues Zuhause für das Bürgerbüro beginnen.

 Im Bürgerbüro der Stadtverwaltung können die Korschenbroicher alltägliche Behördenangelegenheiten erledigen.

Im Bürgerbüro der Stadtverwaltung können die Korschenbroicher alltägliche Behördenangelegenheiten erledigen.

Foto: Raupold

Ziel: Ab Anfang 2012 können Bürger am Zentralsitz der Verwaltung an der Sebastianusstraße alltägliche Behördenangelegenheiten erledigen — vom Antrag auf einen Pass oder ein Führungszeugnis bis hin zur Kindergeldbescheinigung. Die Mitarbeiter des Bürgerbüros werden dazu aus ihren gemieteten Räumen in der Sparkasse an der Hindenburgstraße ins Rathaus umziehen.

Die Sparkasse hat noch nicht endgültig entschieden, was sie mit den freiwerdenden Räumen in attraktiver Innenstadtlage macht. Sie wird sie aber wahrscheinlich neu vermieten.

Der Umzug des Bürgerbüros und der Umbau des Rathauses kosten etwa 280 000 Euro und sind Teile eines Plans, die über mehrere Gebäude im Stadtgebiet verteilte Verwaltung stärker zu zentralisieren. Langfristig will die Stadt so wirtschaftlicher arbeiten. Beim Umbau für das Bürgerbüro wird die Fassade zum Rathausvorplatz hin neu gestaltet. Der neue Haupteingang läuft direkt auf das Bürgerbüro zu.

Dort empfangen Verwaltungsmitarbeiter die Besucher an einer Info-Theke. "Die Mitarbeiter ziehen erst um, wenn die neuen Räume fertig sind", sagt Markus Drohen, Leiter des Amtes "Zentrale Dienste". Das bedeutet: Das Bürgerbüro muss seine Serviceleistungen nicht vorübergehend einschränken. Im Rathaus an der Sebastianusstraße muss die Pförtnerloge allerdings den Bauarbeiten weichen und in die erste Etage umziehen. Die neuen Räume des Bürgerbüros wurden früher von der Post genutzt.

Die Umzugspläne der Stadt waren Sparkassen-Chef Dietmar Mittelstädt schon länger bekannt. Das Kündigungsschreiben für die Räume an der Hindenburgstraße bekam er vor einigen Tagen. "Jetzt können wir beginnen, konkret zu überlegen, was damit geschieht. Die Tendenz ist, sie wieder zu vermieten", sagt Mittelstädt.

(RP/rl)
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