Kleinenbroich Bezirkskönig Pauen zieht positive Bilanz

Kleinenbroich · An diesem Wochenende wird beim Königsschießen des Stadtschützenfestes sein Thronfolger gesucht. Es endet damit ein aufregendes Jahr für den noch amtierenden Bezirkskönig Jörg Pauen aus Kleinenbroich. "Es war eine fantastische Zeit", schwärmt der 40 Jahre alte Elektrotechniker.

 Seine Amtszeit endet an diesem Wochenende beim Königsschießen des Stadtschützenfestes: Bezirkskönig Jörg Pauen mit Ehefrau Claudia.

Seine Amtszeit endet an diesem Wochenende beim Königsschießen des Stadtschützenfestes: Bezirkskönig Jörg Pauen mit Ehefrau Claudia.

Foto: a. anders

Eine Träne im Knopfloch

Die Stadt hatte ein solches Königsschießen noch nicht gesehen: Erst 90 Sekunden nachdem Pauen im vergangenen Jahr auf das Holztier am Kapuzinerplatz geschossen hatte, fiel es zu Boden. Da stand der König der St.-Sebastianus-Bruderschaft Kleinenbroich schon wieder bei seiner Ehefrau Claudia und seinen Schützenfreunden. Völlig überrascht ließ er den Jubel über sich ergehen.

Rückblickend freut sich die scheidende Bezirksmajestät insbesondere darüber, "dass wir bei allen Schützenfesten – egal, ob groß oder klein – unheimlich herzlich empfangen und gefeiert worden sind." Absichtlich besuchte Pauen mit seinen Ministern Markus Effertz und Paul Schieren auch viele kleinere Bruderschaften. "Das war mir sehr wichtig. Die großen Schützenfeste werden ja immer besucht. Wir haben uns bemüht, so viele Termine wie möglich wahrzunehmen."

Großes Lob zollt der Kleinenbroicher insbesondere seiner Ehefrau ("Sie hat mich sehr unterstützt"), Bezirksbundesmeister Horst Thoren und seinen Ministern: "Horst Thoren hat mich stets auf dem neuesten Stand gehalten. Und die Zusammenarbeit mit den Ministern war perfekt – wir waren ein tolles Team." Pauen hofft, dass er das Kleinenbroicher Königs-Motto – "So viel Ernst wie nötig, so viel Spaß wie möglich" – auf die Menschen übertragen konnte. "Ich würde mich sehr freuen, wenn manche es in Erinnerung behalten."

Ebenfalls freut sich Jörg Pauen auf das Stadtschützenfest, das morgen startet. "Das ist noch mal ein absoluter Höhepunkt, auch wenn ich schon eine Träne im Knopfloch haben werde." Mitte September fährt der 40-Jährige dann noch nach Hürth – um als Kandidat beim Bundeskönigsschießen teilzunehmen.

(RP)
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