Heimatfreunde Glehn Ausstellung rund um historische Vehikel

GLEHN · Bei der Ausstellung der Glehner Heimatfreunde geht es um alles, was Räder hat.

 Gerhard Tumma, Wolfgang Henneßen und Wolfgang Kremer.

Gerhard Tumma, Wolfgang Henneßen und Wolfgang Kremer.

Foto: Karin Verhoeven

Die neue Ausstellung der Heimatfreunde Glehn trägt den Titel  „Glehner Steckenpferde – außergewöhnliche Hobbys“ und ist von 14 bis 17 Uhr zu sehen an den Sonntagen am  28. Oktober und 25. November im Heimatmuseum an der Bachstraße.  Gerhard Tumma von den Heimatfreunden hatte bei der Themenstellung sofort an den Glehner Motorrad-Sammler Wolfgang Kremer gedacht und an dessen ganz besondere Leidenschaft für Zweiräder – besonders für die alte Vespa. Fast von alleine kam in diesem Zusammenhang auch Wolfgang Henneßen ins Spiel, der wie Kremer in der Interessengruppe „Oldtimer Freunde Glehn 1988“ aktiv ist. Seit den 1980er Jahren sammelt er  vorwiegend historische  VW Käfer, Karmann Ghias und VW Bullys. Tumma sagt: „Viele kennen diese Fahrzeuge noch aus ihrer eigenen Anfängerzeit und die Jungen interessieren sich wieder dafür. Dieses Klientel ist etwa 30 Jahre alt und dann haben sie das Geld dafür.“

Natürlich passen Zweiräder und Autos nicht in die Räume  des Heimatmuseums, die sich auf der ersten Etage des ehemaligen Glehner Rathauses  befinden. Daher präsentiert Kremer ein Spektrum seltener originaler Vespa-Prospekte aus den 1950er und 1960er Jahren, alte Plakate sowie 20 Vespa- Modelle und versichert: „Alles interessantes und seltenes Material.“ Kremer „brennt“ nach wie vor für seine alte Vespa aus den frühen 1950er Jahren, die er von einem Freund seines Vaters im August 1960 geschenkt bekam, und er schwärmt: „Das war die so genannte „Hoffmann-Königin“  Typ HC mit üppiger Chromausstattung und einem etwas stärkeren Motor aus deutscher Fertigung.“ Allerdings hatte seine Vespa einige Jahre ungeschützt unter einem Nussbaum verbracht und musste erst von ihm instand gesetzt werden. Bald sammelte Kremer auch noch Fahrräder, Fahrräder mit Hilfsmotor, Mopeds, Motorräder, Roller und Gespanne. Der jetzt 76-Jährige verrät: „Ich habe irgendwann im Laufe der Jahrzehnte nacheinander insgesamt 192 Motorräder auf meinen Namen angemeldet.“ Solche Geschichten sind es, die an den beiden Sonntagen ganz oft erzählt werden.“

(kvm)
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