Korschenbroich Ausbau durch die Deutsche Glasfaser bleibt jetzt fraglich

Korschenbroich · Die Deutsche Glasfaser (DG) hat ihre Nachfragebündelung in den Stadtteilen in Korschenbroich am Montagabend abgeschlossen. Trotz einer "Interessenten-Welle" zum Ende der Vertrags-Aktion hätten in keinem der sechs Ortsteile 40 Prozent der Haushalte einen Vertrag mit dem privaten Unternehmen geschlossen. Damit bleibe offen, ob die Deutsche Glasfaser mit dem kostspieligen Breitbandausbau in den nördlichen Stadtteilen zumindest in Teilen beginnen und eine neue Kommunikationsinfrastruktur schaffen werde. Zudem bleibe offen, ob die Jugendlichen an den Schulen in Korschenbroich und Kleinenbroich künftig mit merklich höheren Geschwindigkeiten im Internet recherchieren könnten, heißt es von der DG.

Die Deutsche Glasfaser will im Januar bekanntgeben, wie sie weiter vorgehen will. Eine erneute Verlängerung der Nachfragebündelung werde es nicht geben, jedoch sollten Interessenten noch bis zur detaillierten Auswertung aller Ergebnisse die Chance haben, einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser zu schließen, wirbt die Gesellschaft.

Wie der Projektmanager Dennis Schiefke mitteilt, werde auch der Servicepunkt im Hannen-Center an der Brauereistraße vorerst nicht geschlossen. Allerdings könnten sich die Öffnungszeiten verändern, räumt Schliefke ein.

Den aktuellen Zahlen von vergangenem Freitag zufolge haben in Korschenbroich nur zwölf der erforderlichen 40 Prozent einen Zwei-Jahresvertrag geschlossen. Kleinenbroich kommt auf 17, Pesch und Raderbroich auf je 26, Herrenshoff auf 23 und Spitzenreiter Neersbroich auf 32 Prozent.

(cka)
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