Korschenbroich 100 Sänger in St. Pankratius Glehn

Korschenbroich · Kantor Theo Dahmen leitet am Sonntag das bislang umfangreichste Konzert in der Reihe "Glehner Sonntagsmusiken". Vier Männerchöre aus Korschenbroich, Kleinenbroich, Liedberg und Steinforth-Rubbelrath machen mit.

 Hier wird noch geprobt, am Sonntag wird Kantor Theo Dahmen ein Konzert mit mehr als 100 Sängern in der katholischen Kirche St. Pankratius leiten. Das ist die bislang größte Zahl von Akteuren bei den "Glehner Sonntagsmusiken".

Hier wird noch geprobt, am Sonntag wird Kantor Theo Dahmen ein Konzert mit mehr als 100 Sängern in der katholischen Kirche St. Pankratius leiten. Das ist die bislang größte Zahl von Akteuren bei den "Glehner Sonntagsmusiken".

Foto: G. Salzburg

Etwas Besonderes hat sich Kantor Theo Dahmen für das nächste Konzert der "Glehner Sonntagsmusiken" am Sonntag , 18. September, ausgedacht: Rund 100 Sänger aus vier Chören werden unter seiner Leitung in der Kirche St. Pankratius gemeinsam singen - so viele Akteure wie noch nie bei der im Januar gestarteten Reihe. Mit der Resonanz bislang ist Theo Dahmen sehr zufrieden, die "Glehner Sonntagsmusiken" sollen auf jeden Fall 2017 weiterlaufen.

Unter dem Titel "Männerchor meets Organ", also "Männerchor trifft Orgel", werden am Sonntag vier Männergesangvereine - Cäcilia Korschenbroich, Eintracht Kleinenbroich, Cäcilia Liedberg und Cäcilia Steinforth-Rubbelrath - Werke von Franz Schubert, Henry Purcell, Knut Nystedt und Willy Giesen präsentieren. Dabei werden sie von Kirchenmusiker Dahmen an der Orgel begleitet. Er hatte die Idee gehabt, die Vereine zusammenzubringen, da er jeden dieser Chöre in der Vergangenheit schon einmal geleitet habe oder leite: "Der Kontakt ist nie abgerissen, daraus hat sich ein sehr gutes Verhältnis ergeben. Die Sänger kennen sich untereinander und verstehen sich gut. Oft helfen sie sich gegenseitig aus", erzählt er.

Während seiner eineinhalb Jahre als Kantor im Kirchengemeindeverband Neuss-West/Korschenbroich, stellt es das umfangreichste Konzert unter seiner Leitung dar. Zuvor war Dahmen fast 26 Jahre für die Kempener Propsteigemeinde verantwortlich, jetzt betreut er die fünf Gemeinden in der Pfarreigemeinschaft.

Anfang dieses Jahres hatte er die Konzertreihe "Glehner Sonntagsmusiken" ins Leben gerufen - Premiere war das Neujahrskonzert mit Saxofonist Herbert Holtemeyer. Die Reihe soll einen geistlich-musikalischen Beitrag für die Gemeinde leisten. Die bislang letzte Veranstaltung - die sommerliche Serenade im Juli, eine Mischung aus Gesang und Lesung - zog sogar mehr als 150 Zuschauer an. Insgesamt ist Dahmen von der Resonanz begeistert. Für das kommende Jahr hat der gebürtige Gladbacher für die Glehner Gemeinde wieder einiges vor mit den "Glehner Sonntagsmusiken". So soll es fortan immer im September ein großes Chorkonzert geben. Dahmen wünscht sich dies als festen Termin zu etablieren, schließlich seien die Konzerte gut besucht gewesen. 2017 soll zudem im Herbst eine Gospelnacht ausgerichtet werden. Auch das Neujahrskonzert bleibt im Programm - aber, wie Dahmen erzählt, in neuer Form als Wunschkonzert: Er würde dafür 30 Orgel-Stücke auswählen. Die Gemeindemitglieder dürften dann vorab ihre zehn beliebtesten Werke aussuchen, die dann als eine Art "Hitparade" gespielt werden.

Aber auch schon in diesem Jahr stehen Programmänderungen an. Die ursprünglich geplante Matinee, mit Musik zum Allerheiligentag, am 1. November fällt aus. Dafür findet am 28. Oktober die Nacht der offenen Kirche in der St.-Pankratius- Pfarrei statt. Außerdem erwartet die Gemeindemitglieder ein Mandolinenkonzert am 30. Oktober.

(NGZ)
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