„Zoom-Bombing“ Kölner Polizei warnt vor Hackern in Videoschalten

Köln · Kriminelle Hacker nutzen die während der Corona-Krise beliebt gewordenen Videokonferenzen aus, um vertrauliche Firmengeheimnisse auszuspionieren. So könnten Geschäftsstrategien oder Zahlungswege ausgespäht werden.

Vor der Masche warnte die Polizei Köln am Freitag. Auch in private Videogespräche könnten Hacker eintauchen, um Nutzer anschließend mit Tonaufnahmen oder Bildern zu erpressen. „Bisher sind aber nur vereinzelt Anzeigen reingekommen“, sagte ein Polizeisprecher am Freitag.

Nutzer sollten genau darauf achten, wer an der Videoschalte teilnimmt. Mit einem Passwort oder einem Signalton beim Eintritt oder beim Verlassen der Konferenz lasse sich das Risiko bereits mildern. Es sei auch sinnvoll abzuwägen, welche Themen über die Konferenz-Leitung besprochen werden und welche besser nicht. Die Polizei nennt das Phänomen „Zoom-Bombing“ nach dem viel genutzten Video-Konferenz-Programm „Zoom“.

(hsr/dpa)
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