Mai 2013 Warnstreik der IG Metall bei Ford in Köln
Kurz vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde im Metall-Tarifkonflikt in Levekrusen haben nach Gewerkschaftsangaben 11.000 Beschäftigte in Köln für mehr Geld demonstriert. Aus 24 Betrieben -auch aus Leverkusen und Rhein-Berg - kamen sie am Montag zu einer Großkundgebung zusammen.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer wollten sich am späten Nachmittag in Leverkusen zu neuen Gesprächen treffen. Die IG Metall fordert für die rund 700.000 Metaller in NRW 5,5 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten.
In anderen Städten Nordrhein-Westfalens - etwa in Bielefeld und Aachen, aber auch im Münster- und im Sauerland - wurden ebenfalls Tausende Teilnehmer zu Protestaktionen erwartet.
"Unsere Forderung ist kein Bauchgefühl, sondern sie ist realistisch", sagte Benjamin Gruschka, Vorsitzender der Vertrauensleute Ford Werke Köln. "Die Tarifrunde 2013 wird kein Durchmarsch, wahrscheinlich müssen wir den Druck erhöhen."
Mit weiteren Warnstreiks rechnete auch Witich Roßmann, I. Bevollmächtigter IG Metall Köln-Leverkusen: "Das Angebot der Arbeitgeber ist eine provokation, eine Riesen-Sauerei."
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