Köln Wagen mit Ammoniak kippt um - KVB-Linie 7 war gesperrt

Köln · Am Freitagmorgen ist am Bahnhof Köln-Gremberg ein Kesselwagen, der 40 Tonnen Ammoniak geladen hatte, umgekippt. Laut Feuerwehr besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Die Unfallstelle musste abgesperrt werden, die Bergung ist schwierig und wird voraussichtlich erst am Samstag abgeschlossen. Die Linie 7 der KVB fährt wieder.

Die Feuerwehr wurde gegen 8.30 Uhr nach Gremberg gerufen. Der Anhänger liegt dort auf den Gleisen am Güterbahnhof. Er hat 40 Tonnen Ammoniak geladen. Die Bergung gestaltet sich schwierig, weil der Wagen an weitere Zugteile angebunden ist, berichtete ein Feuerwehrsprecher unserer Redaktion. Am Samstag soll sich ein Sachverständiger das Fahrzeug anschauen. Dann werde entschieden, wie man den umgekippten Wagen bergen kann.

Von dem giftigen Ammoniak sei aber nichts ausgelaufen, eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe deshalb nicht, sagte der Feuerwehrsprecher am Nachmittag. Falls der Anhänger im Zuge der Bergung leergepumpt werden müsse, könnte es jedoch aus Sicherheitsgründen zu weiträumigeren Sperrungen kommen, sagte der Sprecher weiter.

Die Bahnen der Linie 7 verkehrten bis in den späten Nachmittag hinein nicht zwischen den Haltestellen Poll-Autobahn und Porz-Markt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen war währenddessen eingerichtet, teilte ein KVB-Sprecher mit.

(vpa)
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