Umgestürzte Bäume, lose Fassadenteile „Sabine“ sorgte in Köln vor allem für kleinere Einsätze

Köln · In Köln waren in der Nacht zu Montag mehr als 180 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten im Dienst. Sturmtief „Sabine“ hat aber vor allem für kleinere Einsätze gesorgt - zu Schaden kam niemand. Der Kölner Zoo bleibt vorsorglich am Montag geschlossen.

Köln übersteht Sturmtief „Sabine“ mit weniger Schäden als befürchtet
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Köln übersteht Sturmtief „Sabine“ mit weniger Schäden als befürchtet

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Foto: dpa/Oliver Berg

Sturmtief „Sabine“ sorgte bei der Feuerwehr Köln zwischen Sonntag 20 Uhr und Montag, 7 Uhr für etwa 50 Einsätze, wie die Stadt mitteilte. Vor allem heruntergefallene Äste, umgestürzte Bäume und lose Fassadenteile bestimmten demnach die Einsatzlage. Es waren mehr als 180 Rettungskräfte im Einsatz. Zu Schaden kam in Köln niemand.

Die Feuerwehr hatte in der Nacht vorsorglich das Personal in der Leitstelle um zwölf Mitarbeiter aufgestockt. Die Feuerwehr bleibt in Bereitschaft. Auf dem Militärring ist ein Ast auf ein Auto gestürzt, die Insassen blieben unverletzt.

Der Kölner Zoo bleibt auch am Montag geschlossen. „Eine erste Begehung in den frühen Morgenstunden ergab, dass im Zoo keine größeren Schäden entstanden und nur kleinere Astbrüche zu verzeichnen sind“, sagte ein Sprecher. Auch der Tierpark Bochum und der Krefelder Zoo kündigten an, am Montag nicht zu öffnen. Der Dortmunder Zoo sowie die städtischen Parks und Sportanlagen sollten vorerst bis zu einer Bestandsaufnahme geschlossen bleiben, hieß es von der Stadt. Der Münsteraner „Allwetterzoo“ will am Montag wieder öffnen.

Vor den größten Problemen standen am Montagmorgen Bahnpendler und Eltern von Schul- und Kindergartenkindern. In Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen, Aachen, Mülheim, Gelsenkirchen und Münster bleiben die Schulen Schulen geschlossen. Auch in vielen Kindertagesstätten gab es allenfalls eine Notbetreuung.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat die Warnung vor Orkanböen in Köln zeitweise aufgehoben. Im Verlauf des Tages kann der Wind aber wieder stärker werden, Böen sind dann wieder bis 130 km/h möglich, wie der DWD mitteilte.

(hsr)
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