Verschobene OP wegen Klinikstreiks „Nochmals zu warten, das ertragen wir nicht“

Köln · Der Streik an den Unikliniken in NRW geht in die vierte Woche. Eine Kaarsterin bekommt die Folgen ganz persönlich zu spüren: Die wichtige OP ihres Mannes in Köln wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Ein Erfahrungsbericht voller Zorn und Fassungslosigkeit.

Ein leeres Bett steht in einem Zimmer in einem Krankenhaus (Symbolfoto).

Ein leeres Bett steht in einem Zimmer in einem Krankenhaus (Symbolfoto).

Foto: dpa/Jens Büttner

Wir haben eine schlaflose Nacht hinter uns. Getrennt. Mein Mann in der Kölner Uniklinik, ich zuhause. Am Tag zuvor habe ich ihn ins Krankenhaus gebracht. Heute soll er operiert werden, wegen eines Aneurysmas an der Bauchschlagader. Die Ausbuchtung der Hauptschlagaderwand ist inzwischen so groß, dass eine offene Operation unumgänglich ist.