Köln Sommerferien in Köln: Spaß und Spannung

Köln · Zirkus-Workshops, Märchenaufführungen und Bandprojekte, Einrad-Kurse, Foto-Rallys und Manga-Zeichnen, Stadtführungen, Slacklinen und Wasserskifahren - all das und noch viel mehr bieten die Sommerferien in Köln. Vom 22. Juli bis zum 6. September kommt in der Domstadt mit mehr als 250 Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche keine Langeweile auf.

Spaß und Spannung garantieren gleich mehrere Sparten, für die rund 70 Träger, darunter die Stadt Köln, Sozialverbände und Museen verantwortlich sind. So ist in den "Sommer Köln" (19. Juli bis 12. August, komplettes Programm unter www.sommerkoeln.de) ein Kulturprogramm für Kinder und Jugendliche integriert. Der Abenteuer- und Wissenspark Odysseum in Kalk, der am 20. Juli wieder eröffnet wird, bietet spezielle Ferienangebote (mehr dazu auf www.odysseum.de) für Nachwuchswissenschafler, -entdecker und -forscher. Im Zoo kann man spannende Rätsel lösen und sich als Tierkundler versuchen, wobei die Angebote täglich wechseln. (weitere Infos dazu unter www.koelnerzoo.de).

Einen besonders breiten Raum nehmen in der Angebotspalette die Museen der Stadt Köln ein. Sie sind dafür auch besonders gut vorbereitet, weil sie auf die Hilfe der Museumspädagogen zurückgreifen können, die sich bestens damit auskennen, was für welche Altersklasse geeignet ist oder nicht. Die Museen, die dabei mitmachen, sind das Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt, das Römisch-Germanische Museum, das Kölnische Stadtmuseum, das Museum für Angewandte Kunst (MAKK), das Museum Ludwig, das Museum Schnütgen, das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud und die Archäologische Zone/Jüdisches Museum. So wartet das Museum Luwig am Freitag, 26. Juli, 11 Uhr, mit dem Kursus "Vom Klecks zum Bild" auf. Im Klecks verbergen sich nämlich häufig, schon rein zufällig, erstaunliche Bilder. In Klecksen kann man Wolken oder Bäume erkennen, Gespenster oder seltsame Pflanzen, ein Zelt oder eine Kaffeekanne. Viele Künstler haben mit dem Zufall experimentiert und ihn sich zunutze gemacht. Wie, das können Kinder ab acht Jahren in der Museumswerkstatt selbst ausprobieren.

Im Römisch-Germanischen-Museum kann man am Donnerstag, 1. August, 14 Uhr, hautnah erleben, wie sich "Leben in der Steinzeit" anfühlt. Wie lebte man vor 7000 Jahren? Welche Waffen, Werkzeuge und Gefäße benutzten die Menschen damals, welchen Schmuck trugen sie, und was gab es zu essen? Mit originalgetreu rekonstruierten Steinwerkzeugen können Mädchen und Jungen ab acht Jahren ausprobieren, wie man mit einer Feuersteinklinge schneidet oder wie man mit einem Steinbohrer aus einer Muschel einen wunderschönen Schmuckanhänger macht.

Wer lieber Indianer mag, ist am Mittwoch, 14. August, 17.45 Uhr, bestens im Rautenstrauch-Joest Museum - Kulturen der Welt aufgehoben. Dort heißt es "Nachts im Tipi...". Ein Tipi ist ein Indianerzelt, und das wird im Museums-Workshop bemalt. Im Tipi braucht man nur ganz wenig Licht, so wie früher die Blackfoot-Indianer, von denen die Museumspädagogen ganz viel zu berichten wissen. Die Nacht im Tipi, obwohl es ja draußen noch hell ist, regt zum Träumen an und zum Erfinden von eigenen Geschichten. Alle Museumskurse nur mit vorheriger Anmeldung und gegen Gebühr. Komplettes Ferienprogramm: www.stadt-koeln.de

(RP)
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