Silvesternacht Nordafrikaner in Köln nicht dieselben wie 2015
Köln · Die in der vergangenen Silvesternacht in Köln kontrollierten Nordafrikaner waren nach Erkenntnissen der Polizei nicht dieselben wie im Jahr zuvor.
"Bisher haben wir keine Überschneidungen feststellen können", sagte der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies der "Kölnischen Rundschau". Demnach richtete die Polizei eine Arbeitsgruppe ein, die unter anderem über die Personalien herausfinden will, warum die Männer nach Köln kamen.
Insgesamt hatten dem Bericht zufolge in der Silvesternacht 16/17 rund 2000 junge Nordafrikaner versucht, zum Dom zu gelangen.
Ein Jahr zuvor war es am Kölner Hauptbahnhof zu zahlreichen sexuellen Übergriffen auf Frauen und zu massenhaften Diebstählen gekommen.
Viele der Verdächtigen stammten aus Nordafrika. Dieses Mal war die Polizei mit 1700 Beamten vor Ort und überprüfte viele der eintreffenden jungen Männer. Dadurch wurde nach Einschätzung von Mathies eine Wiederholung der Straftaten verhindert.