Übergriffe in der Silvesternacht Hamburger Polizei sieht keine Verbindung zu Köln
Hamburg · Hamburger Ermittler sehen keine Verbindung zwischen den Überfällen in Köln und denen auf der Reeperbahn. "Wir haben keine Anhaltspunkte dafür", sagte ein Polizeisprecher. Inzwischen seien in Hamburg 53 Strafanzeigen eingegangen.
Nach den Übergriffen in der Silvesternacht auf der Reeperbahn sind bei der Hamburger Polizei inzwischen 53 Strafanzeigen gestellt worden. In 39 Fällen gehe es um sexuelle Belästigung, bei den anderen 14 Taten handele es sich zudem um einen Raub oder einen Diebstahl, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Die Frauen seien zwischen 18 und 25 Jahren alt. Zur Aufklärung der Taten habe Polizeipräsident Ralf Martin Meyer eine Ermittlungsgruppe eingesetzt. Zu der Kommission gehörten Kriminalbeamte des Fachkommissariats für Sexualdelikte und Spezialisten für Taschendiebstähle. Die Polizei hatte mögliche weitere betroffene Frauen und Zeugen aufgerufen, sich zu melden.