Untersuchungsausschuss Abschlussbericht zur Silvesternacht offenbart Behördenversagen

Düsseldorf · Die massenhaften Übergriffe in der Kölner Silvesternacht 2015/16 sollen durch mangelhafte Führung, Kooperation und Kommunikation bei der Polizei und anderen Behörden begünstigt worden sein.

Chronik der Übergriffe in Köln: Die Ereignisse rund um die Silvesternacht
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Die Ereignisse rund um die Silvesternacht in Köln

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Foto: dpa/Markus Boehm

Zu diesem Ergebnis kommt der Untersuchungsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags in seinem Abschlussbericht. In dem am Freitag veröffentlichten Dokument werden auf fast 1400 Seiten zahlreiche Fehler aufgelistet - vor allem der Kölner Polizei- und Ordnungsbehörden.

Demnach haben aber auch mangelhafte Koordination und Kommunikation mit der Landes- und Bundespolizei dazu beigetragen, dass es zur Jahreswende 2015/16 am Kölner Hauptbahnhof zu einer bis dahin in Europa unbekannten Verbrechensdimension kommen konnte: Hunderte Frauen waren inmitten überwiegend ausländischer Männergruppen sexuell drangsaliert und ausgeraubt worden.

(lsa/dpa)
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