Kölner Dom Taschenkontrollen und zusätzliche Polizisten zu Weihnachten

Köln · Wer zu Weihnachten in den Kölner Dom will, muss sich auf Taschenkontrollen einstellen. Große Koffer, Reisetaschen und Wanderrucksäcke müssen zu Hause bleiben. Die Polizei will verstärkt Präsenz zeigen.

Die Sicherheitsbestimmungen für Gepäck gelten bereits seit 1. März und werden auch zu Weihnachten nicht gelockert. Bereits zu Weihnachten 2016 hatte die Kölner Polizei unter dem Eindruck des Terroranschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt erstmals die Handtaschen, Rucksäcke und Tüten aller Gottesdienstbesucher am Hauptportal des Doms kontrolliert. Die anderen Eingänge blieben geschlossen. Polizisten mit Maschinenpistolen standen auf der Domplatte.

Mit den Maßnahmen trage das Domkapitel der hohen abstrakten Gefährdungslage Rechnung, sagte der Dom-Sprecher Markus Frädrich. "Wir stimmen uns wieder sehr eng mit der Polizei ab, die am Dom zusätzlich Präsenz zeigen wird." Auch zusätzliche Stühle mitzubringen, werde verboten sein. "Analog zu den Bestimmungen im Flugverkehr kann man Handgepäck mit in dem Dom nehmen, muss sich aber jederzeit auf Taschenkontrollen einstellen."

(hpaw)
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