Ebertplatz in Köln Rauchbombe im U-Bahnhof löst Großeinsatz aus

Köln · Eine Rauchbombe hat im U-Bahnhof Ebertplatz für einen Großeinsatz der Feuerwehr Köln gesorgt. Offenbar hat am Altweibermorgen jemand die Bombe aktiviert. 114 Retter waren im Einsatz.

"Irgendwelche Jecken" hätten es wohl "extrem witzig" gefunden, an Weiberfastnacht gegen 8 Uhr vor dem Eingang zum U-Bahnhof Ebertplatz eine Rauchgranate zu zünden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Die Kölner Verkehrsbetriebe hatten demnach umgehend den Bahnverkehr gestoppt.

Die Polizei hatte die Leitstelle der Feuerwehr über eine Rauchentwicklung in der Verteilerebene informiert. Auch die Zuständigen der Stadtbahnen vermutete, dass ein Kiosk brennen würde, da auf den Kameras dichte Rauchentwicklung zu sehen war. Als die Feuerwehr am Ebertplatz eintraf, hatte sich der Rauch jedoch bereits verzogen. Niemand wurde verletzt.

Die Polizei stellte die Reste der Rauchbombe sicher und nahm Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz auf. Auch an Karneval sei die Polizei bei solchen Aktionen nicht zum Scherzen aufgelegt, sagte der Sprecher.

Die Leitstelle alarmierte insgesamt 114 Einsatzkräfte und 39 Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr sowie von der Freiwilligen Feuerwehr Köln.

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