Landgericht Köln Brandstiftung bei Poco: Angeklagter vor Gericht
Mit zwei Brandstiftungen soll ein 43 Jahre alter Mann versucht haben, den Möbel-Discounter Poco um eine Millionensumme zu erpressen. Beim Prozess vor dem Landgericht Köln hat der Angeklagte die Taten gestanden.
Der Mann hat am 16. November 2015 vor Gericht zugegeben, zwei Möbelhallen in Brand gesteckt zu haben.
Damit habe er die Einrichtungskette Pocco erpressen und zwei Millionen Euro erbeuten wollen, ließ der Schlosser am Landgericht Köln von seinem Anwalt erklären.
Der Mann hat demnach Schulden im sechsstelligen Bereich und musste den Verlust seines Arbeitsplatzes befürchten.
Der Schaden durch die Brände in den beiden Lagerhallen in Köln und Aachen im Frühjahr 2015 betrug mehrere Millionen Euro.
Das ausgebrannte Lager am 1. Juni 2015 in Aachen.
Ein Feuerwehrmann löscht am 22. Mai 2015 in Köln von einer Drehleiter aus letzte Brandnester in den Ruinen eines Möbellagers.