Integrationskonzept NRW stellt erste ukrainische Lehrkräfte ein

Köln · Nordrhein-Westfalen stellt erste ukrainische Lehrkräfte ein, die an den Schulen im Unterricht mit ukrainischen Flüchtlingskindern helfen. Bislang konnten 61 Lehrereinnen und Lehrer gewonnen werden, es sollen weitere folgen.

 NRW stellt erste ukrainische Lehrkräfte ein, die an den Schulen im Unterricht mit ukrainischen Flüchtlingskindern helfen (Symbolbild).

NRW stellt erste ukrainische Lehrkräfte ein, die an den Schulen im Unterricht mit ukrainischen Flüchtlingskindern helfen (Symbolbild).

Foto: dpa/Britta Pedersen

Das teilte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch in Düsseldorf mit.

Weitere 185 Lehrerinnen und Lehrer aus der Ukraine bekundeten Interesse an einer Einstellung und seien entsprechend beraten worden. „Wenn ukrainische Lehrkräfte den Weg an unsere Schulen finden, dann ist das für alle Beteiligten ein Gewinn.“ Zudem unterstützen bereits 1.200 Lehramtsanwärter die Schulen, indem sie freiwillig die Zahl ihrer Unterrichtsstunden erhöht haben, wie die Ministerin erläuterte.

Für eine verbesserte Integration der ukrainischen Pädagogen in das nordrhein-westfälische Schulsystem sei das am 11. April vorgestellte Rahmenkonzept zur Beschulung neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher weiterentwickelt worden, hieß es. Bereits in den Zentralen Unterbringungseinrichtungen informiere ein mehrsprachiger Flyer die geflüchteten Lehrerinnen und Lehrer über das deutsche Schulsystem. Zudem intensiviere das Land die Beratung der ukrainischen Lehrkräfte über die Landesstelle Schulische Integration.

Für das laufende Schuljahr erhöhe sich die Zahl der zusätzlichen Lehrerstellen auf insgesamt 1.052, erklärte Gebauer. Zudem wurden die sogenannten Flexiblen Mittel für Vertretungsunterricht im Gesamtumfang von rund 60 Millionen Euro um weitere rund 3,5 Millionen Euro erhöht.

(bsch/epd)
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