Bilder Wie Lkw-Fahrer auf NRWs Raststätten leben
Die folgenden Bilder hat der Journalist Jan Bergrath in den vergangenen beiden Jahren entlang der A4 vom Eifeltor bis zur Raststätte Aachener Land gemacht. Zwei Trucker verkürzen sich auf diesem Foto die Wartezeit mit Alkohol. "Das ist kein Einzelfall", sagt Bergrath. (Hinweis: Die Bilder und die Geschichte wurden vor der Coronakrise erstellt)
Ein Lkw-Fahrer beim Essen auf der Ladefläche.
Gekocht wird oft auf einem Gaskocher auf dem Parkplatz.
"Lkw-Fahrer machen einen verdammt harten Job", sagt Jan Bergrath. Weil die Bedingungen, unter denen sie auf den Rastplätzen ihre Zeit verbringen, so trostlos sind, macht Bergrath immer wieder Fotos.
Viele Fahrer sparen sich die Spesen und geben kaum Geld für Essen oder gar ein Hotel aus. Ihr Lohn wäre sonst in den meisten Fällen zu gering.
Zusammenstehen und rauchen auf einem Rasthof.
Der Autohof Eifeltor bei Köln.
Petrica Oltu ist ein Fahrer aus Rumänien. Auch er wartet oft am Eifeltor darauf, dass seine Fracht fertig ist, die er dann nach England fährt. Seine Kinder sieht er nur alle acht Wochen.
Auch das kann ein Zeitvertreib am Rastplatz sein: Im Wohnwagen wartet eine Prostituierte auf Kunden.
Wohnwagen von Prostituierten am Eifeltor.
Jan Bergrath, Jahrgang 1958, arbeitet als Journalist seit 30 Jahren für das Truck-Magazin "Fernfahrer". Eines seiner Themen ist das Sozialdumping mit Fahrern vor allem aus Südosteuropa. Er hat außerdem gerade seinen achten Roman veröffentlicht: "Spur der Laster".