Komikerin aus Köln Carolin Kebekus befürchtet wilde Feiern zu Karneval

Komikerin Carolin Kebekus bedauert die Absage der Karnevalsfeierlichkeiten, befürchtet aber, dass es in Köln trotzdem zu wilden Partys kommen könnte. Für sie selbst ist Feiern in diesem Jahr keine Option.

 Carolin Kebekus.

Carolin Kebekus.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die Komikerin Carolin Kebekus bedauert die Absage des Kölner Straßenkarnevals. "Dass der Straßenkarneval ausfällt, ist natürlich scheiße, das tut jedem Kölner im Herzen weh", sagte die 40-Jährige dem "Kölner Stadtanzeiger" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Sie habe jedoch Sorge, dass sich viele Menschen trotzdem in Köln treffen, um zu feiern. "Ich hoffe, dass wir das sicherheitsmäßig alles gut hinbekommen."

Vor dem 11. November habe die Stadt viel plakatiert, "um zu sagen, dass wir alle zu Hause bleiben". Nun sehe sei "davon irgendwie gar nichts". "Wissen die Kölner, dass Karneval ausfällt?", kritisierte Kebekus.

Trotzdem Karneval zu feiern, sei für sie keine Option. "Jetzt zu sagen, scheiß drauf, kommt Karneval halt zu uns, da hätte ich viel zu viel Respekt vor, weil ich zu viele Leute kenne, die Corona haben oder hatten", sagte die 40-Jährige.

Karnevalskonzerte in Autokinos oder Sitzungen im Digitalformat seien kein Ersatz für karnevalistische Liveevents. "Als Künstler ist es die Höchststrafe, kein Publikum zu haben." Das sei kein Dauerzustand und auch finanziell nicht in Ordnung: "Von Autokinokonzerten und Streams kann keiner leben."

(th/AFP)
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