Kölner Schreibwarengeschäft Wie man aus Schnellheftern Schutzmasken bastelt

Köln · Viele tragen über ihrer Mund-Nasen-Schutzmaske ein Visier, um sich vor dem Coronavirus zu schützen. Der Inhaber eines Kölner Schreibwarenladens zeigt, wie man sich den Gesichtsschutz selbst basteln kann.

Der Kölner Marc Düssel zeigt, wie man aus bunten Heftern Masken bastelt.

Der Kölner Marc Düssel zeigt, wie man aus bunten Heftern Masken bastelt.

Foto: Schreibwaren Düssel/Screesnshot Facebook

Unter dem Titel „Schreibwaren Düssel vs. Covid“ hat der Kölner Ladeninhaber Marc Düssel ein Video auf Facebook veröffentlicht, in dem er zeigt, wie sich aus einem Schnellhefter ein Gesichtsschutz basteln lässt. Er hat die Idee selbst irgendwo im Netz gesehen, wie er sagt, möchte sie aber weitergeben.

Für den Gesichtsschutz schneidet man die Rückseite des Hefters ab und davon noch einmal einen schmalen Streifen, den man an der durchsichtigen Vorderseite festtackert. „Und schon hat man einen Gesichtsschutz zu einem Spitzenpreis“, sagt Düssel. „Wir haben dieses tolle Produkt in sehr vielen modischen Farben am Start.“

Seine Kunden sind begeistert, gleich nach Veröffentlichung des Videos waren einige im Laden, um sich bunte Schnellhefter zu kaufen, wie eine Angestellte am Mittwoch sagt.

Auf Facebook gab es dann aber auch kritische Stimmen. Ein solches Schutzvisier ersetze keinen Mund-Nasen-Schutz, weil sie den Träger und die Umgebung nicht vor Verbreitung der Viren schützten. Darauf reagierte Düssel: „Natürlich wäre es am besten, wenn alle FFP3 Masken aufhätten.“ Mangels dieser Masken sei aber sicher auch eine Kombination aus Einwegmaske und Schirm sinnvoll.

(hsr)
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