Nach tödlicher Attacke Entscheidung zu aggressivem Elefant Bindu im Kölner Zoo gefallen

Köln · Einen Monat nach dem tödlichem Kampf in einem Elefantengehege im Kölner Zoo ist jetzt über das Schicksal des Angreifers entschieden worden.

 Nach einem Kampf unter asiatischen Elefanten im Kölner Zoo ist eine Elefantenkuh im März eingeschläfert worden. Bei der Auseinandersetzung hat der Bulle Bindu die Kuh Maejaruad so schwer am rechten Hinterbein verletzt, dass Waden- und Schienbein gebrochen wurden.

Nach einem Kampf unter asiatischen Elefanten im Kölner Zoo ist eine Elefantenkuh im März eingeschläfert worden. Bei der Auseinandersetzung hat der Bulle Bindu die Kuh Maejaruad so schwer am rechten Hinterbein verletzt, dass Waden- und Schienbein gebrochen wurden.

Foto: dpa/Oliver Berg

Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Mittwoch berichtete, muss der 53 Jahre alte Elefantenbulle Bindu seinen Lebensabend künftig getrennt von den anderen verbringen.

Bei einem Kampf unter asiatischen Elefanten hatte er eine Elefantenkuh so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden musste. Seitdem war der Bulle bereits von der Herde getrennt.

Wie der „Kölner Stadtanzeiger“ weiter berichtete, hatte Bindu 1984 in seinem damaligen Zoo in England bereits einen Pfleger getötet, der sein Gehege betrat. Der Zoo wolle kein Risiko eingehen, sagte Direktor Theo Pagel der Zeitung. Die meisten Elefantenbullen würden im zunehmenden Alter ohnehin zu Einzelgängern. „Einzelhaft“ bekommt Bindu hingegen nicht. „Die Tiere können ja durch die Absperrungen hinweg rüsseln und miteinander interagieren“, meinte Pagel.

(ldi/dpa)
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