Blindgänger in der Nacht erfolgreich entschärft 2800 Menschen von Evakuierung wegen Weltkriegsbombe in Köln betroffen

Köln · Im Kölner Stadtteil Westhoven wurde am Montag bei Bauarbeiten eine Weltkriegsbombe gefunden. Sie wurde kurz vor Mitternacht erfolgreich entschärft. 260 Anwohner kamen ins Evakuierungszentrum.

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So funktioniert eine Bombenentschärfung

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Foto: dpa/Ralf Hirschberger

Die Bombe war am Westhovener Berg 39 bei Bauarbeiten entdeckt worden. Es handelt sich laut Stadt Köln um eine englische Fünf Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder.

Von Evakuierungen waren rund 2800 Menschen betroffen. Eine Anlaufstelle für Anwohner war in der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule Porz-Ensen-Westhoven an der Hohe Straße 77-70 eingerichtet worden. Die Karte zeigt, welcher Bereich von der Evakuierung betroffen war:

 Diesen Bereich müssen Anwohner verlassen.

Diesen Bereich müssen Anwohner verlassen.

Foto: Stadt Köln

Alle Personen waren zum teil persönlich aufgefordert worden, den Bereich zu verlassen. Rund um den Bereich waren Straßensperren aufgebaut worden.
Etwa 290 Anwohner kamen der Stradt Köln zufolge in die Anlaufstelle für Evakuierte in der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule Porz-Ensen-Westhoven. Außerdem wurden 64 kranke oder gehbehinderte Personen mit Krankentransporten aus dem Evakuierungsbereich und nach der Entschärfung wieder zurück gebracht. Die Anwohnerinnen und Anwohner kehrten noch in der Nacht in ihre Wohnungen zurück.

Bei der in Westhoven gefundenen Weltkriegsbombe handelte es sich übrigens nicht um den Bombenblindgänger, der am Mittwoch entschärft werden soll, sondern um einen weiteren Blindgänger.

Informationen zu der morgigen Entschärfung erhalten Betroffene beim Servicetelefon des Ordnungs- und Verkehrsdienstes unter 0221/221-32000.

(juju/dtm)
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