Polizeieinsatz bei eisigen Temperaturen Wasserschutzpolizei stoppt 61-Jährigen Stand-Up-Paddler auf dem Rhein

Trotz frostiger Temperaturen hat einen 61-Jähriger am Montag einen Paddelausflug auf dem Rhein unternommen. Das Problem: Wegen des Hochwassers ist Paddeln auf dem Fluss derzeit nicht nur lebensgefährlich, sondern auch verboten.

Der Mann musste ein Bußgeld zahlen.

Der Mann musste ein Bußgeld zahlen.

Foto: Ja/Norbert Prümen (nop)

Bei frostigen Temperaturen hat ein 61-Jähriger einen lebensgefährlichen Paddelausflug auf dem Rhein bei Köln unternommen und für einen Polizeieinsatz gesorgt. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei von Montag war der Mann am Sonntagnachmittag im Stehen auf dem Rhein unterwegs. Ein Einsatzboot holte den sogenannten Stand-up-Paddler im Neoprenanzug unter den Augen zahlreicher Zeugen am Ufer ein. „Die Wasserschutzpolizei konnte den 61-Jährigen sichten und überreden, auf das Streifenboot überzusteigen“, hieß es.

Die Beamten setzten den Mann im Hafen Köln-Deutz ab und schrieben eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Das Schifffahrtsverbot wegen des Hochwassers gelte auch für den Paddler, erklärte die Polizei. Warum sich der 61-Jährige den „teilweise lebensgefährlichen Risiken“ aussetzte, habe er nicht erzählen wollen.

(th/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort